Kühlende Umschläge und Quark helfen bei sonnenverbrannter Haut
Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und sommerliche Temperaturen: Das schöne Wetter der letzten Tage haben die meisten Menschen im Freien genossen. Nach all den kühlen und dunklen Monaten wollen viele endlich wieder Sonne tanken und die Wärme auf der Haut spüren. Häufig wird dabei die Kraft der ersten Sonnenstrahlen unterschätzt, wodurch es schnell zu einem unangenehmen Sonnenbrand kommt. Simple Hausmittel können hier jedoch eine wirksame erste Hilfe bieten und die Beschwerden lindern.
Auch im Frühling auf ausreichenden UV-Schutz achten
Endlich scheint wieder die Sonne und lockt viele Menschen nach draußen. Die warmen Strahlen tun gut auf der Haut, doch oft wird die Kraft der Frühlingssonne unterschätzt und es entsteht schnell ein Sonnenbrand. Um Verbrennungen und Hautschädigungen zu vermeiden, sollte dementsprechend auch jetzt im Frühling schon auf einen entsprechenden UV-Schutz geachtet werden. Hat die Haut dennoch zu viel Sonne abgekriegt, ist eine schnelle erste Hilfe wichtig. Hier bieten sich einige wertvolle Tipps und Hausmittel bei Sonnenbrand an, um unangenehme Symptome wie Brennen und Rötungen zu lindern.
Viel Wasser trinken ist besonders wichtig
Da ein Sonnenbrand dem Körper Flüssigkeit entzieht, sollten vor allem die Flüssigkeitsreserven schnell wieder aufgefüllt werden. Dafür eignet sich am besten Wasser, von dem bei Hitze ohnehin reichlich getrunken werden sollte. Flüssigkeit hilft zudem auch gegen Überhitzung oder einen Sonnenstich. Auch wenn es nahe liegt, die sonnenverbrannte Haut mit einer eiskalten Dusche abzukühlen, sollte man darauf besser verzichten, um eine Auskühlung zu vermeiden. Stattdessen ist eine lauwarme Dusche empfehlenswert, zudem ist es ratsam, einen milden Wasserdruck zu wählen, um die Haut nicht zu sehr zu belasten. Auch beim Duschgel sollte nur ein schonendes, hautneutrales Produkt verwendet werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die Haut zusätzlich austrocknet.
Aloe wirkt gegen Entzündungen
Ein effektives und natürliches einfaches Hausmittel bei Sonnenbrand ist Quark. Er wird großzügig auf Geschirrtücher gestrichen und als Umschlag auf die betroffenen Stellen gelegt. Der Quark wirkt kühlend und gleichzeitig antientzündlich. Ist der Quark nicht mehr kühl, sollte er erneuert werden. Alternativ können auch Joghurt oder Kefir zu Einsatz kommen. Gurkenscheiben helfen ebenfalls bei Sonnenbrand. Diese werde auf die verbrannten Stellen aufgelegt und immer wieder erneuert, wodurch sie einen dauerhaft kühlenden Effekt haben und den Heilungsprozess unterstützen.
Auch Aloe verschafft Linderung bei Sonnenbrand. Falls vorhanden, wird von der Aloe-Vera Pflanze ein Stück abgeschnitten und der austretende Saft auf die verbrannten Stellen aufgetragen. Die Substanzen der Aloe haben eine kühlende und heilende Wirkung, da die Pflanze entzündungshemmende Stoffe enthält. Auch Kokosöl kann die Haut beruhigen und sie mit Nährstoffen versorgen.
Schwarzer Tee und Heilerde beruhigen die Haut
Ein weiteres bekanntes Hausmittel gegen Sonnenbrand ist schwarzer Tee. Sind nur kleine Stellen betroffen, reichen Teebeutel aus, die zuvor einmal aufgebrüht und dann im Kühlschrank aufbewahrt wurden. Bei größeren Stellen werden Tücher mit starkem, gekühltem schwarzen Tee getränkt und auf die betroffene Haut gelegt. Die Anwendung ist auch mit Kamillentee möglich.
Heilerde kann bei sonnenverbrannter Haut ebenfalls gute Dienste leisten. Die Heilerde wird mit kühlem Wasser vermischt, so dass ein Brei entsteht. Dieser wird auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Ist der Heilerde-Brei getrocknet, wird er vorsichtig mit kühlem Wasser abgewaschen. Bei sehr schlimmen Sonnenbränden können Entzündungshemmer wie etwa Acetylsalicylsäure eingesetzt werden. Treten zu der verbrannten Haut weitere Symptome wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Bewusstseinsstörungen auf, sollte ein Arzt konsultiert werden. (sb, nr)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.