Schwere Verletzungen: Elfjähriger durch Böller im Gesicht verletzt
27.12.2014
Auch wenn der Verkauf von Silvesterfeuerwerk in Deutschland erst ab dem 29. Dezember erlaubt ist, kommt es oft schon im Vorfeld zu Verletzungen durch Böller oder Raketen. Zwei Kinder in Köln mussten nun deswegen in einer Klinik behandelt werden. Ein Elfjähriger erlitt schwere Verletzungen.
Schwere Verletzungen im Gesicht
Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk ist in diesem Jahr in Deutschland ab dem 29. Dezember gestattet. Doch manche Menschen horten Knaller und andere Utensilien ohnehin das ganze Jahr über. In Köln mussten nun zwei Kinder nach dem Zünden eines Böllers im Krankenhaus behandelt werden. Dies geht aus einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hervor. Demnach sagte ein Polizeisprecher, dass ein elfjähriger Junge am Freitag schwere Verletzungen im Gesicht erlitt. Außerdem wurde ein Zwölfjähriger leicht an der Hand verletzt.
Kinder haben den Böller gefunden
Die Kinder gaben an, den Böller gefunden zu haben. Es blieb zunächst unklar, ob er zugelassen war oder nicht. Um den Notarzt zum Unfallort vor einem Kölner Einkaufszentrum zu bringen, war ein Hubschrauber im Einsatz. Die beiden Kinder wurden per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Kurz danach konnte der Zwölfjährige die Klinik wieder verlassen. Den Angaben zufolge hatte die „Bild“-Zeitung zuerst über den Unfall mit dem Böller berichtet. Vor dem Hintergrund des aktuellen Unfalls zeigt sich auch, wie wichtig die regelmäßigen Warnungen vor Feuerwerkskörpern sind. So hat etwa kürzlich der Ärztliche Direktor der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, Thomas Reinhard, auf typische Silvester Gefahren für Augen, Ohren und Hände hingewiesen. Durch Böller und Raketen werden jedes Jahr Tausende Menschen verletzt. (ad)
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
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