Behörde gibt Entwarnung: Keine gefährlichen Salmonellen im Ferienlager
Die Kinder und Betreuer, die vor wenigen Tagen in einem Ferienlager bei Königs Wusterhausen (Brandenburg) an Durchfall, Übelkeit und Erbrechen erkrankt waren, können aufatmen. Das örtliche Landrastamt gab nun bekannt, dass die Ursache weder Salmonellen noch Noro-Viren waren.
Behörde gibt Entwarnung
Am vergangenen Freitag erkrankten in einem Ferienlager in Prieros bei Königs Wusterhausen (Brandenburg) 33 Kinder sowie sechs Betreuer an Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Betroffene und ihre Angehörigen können nun aufatmen. Wie das Landratsamt Dahme-Spreewald am Montag gegenüber dem „Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mitteilte, sind die von den Patienten entnommen Proben negativ ausgefallen. Weder seien Salmonellen noch Noro-Viren festgestellt worden. Als mögliche Ursachen für die Massenerkrankung könnten möglicherweise Keime im Essen oder mangelnde Hygiene infrage kommen. Am Dienstag sollen die Ergebnisse der Lebensmittel-Kontrollen vorliegen.
In vielen Lebensmitteln lauern gefährliche Keime
Erst vor kurzem hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) darauf hingewiesen, dass in vielen Lebensmitteln Keime lauern, die gefährliche Infektionen hervorrufen können. Zwar spielen die Krankheitserreger insbesondere in Entwicklungsländern eine Rolle, doch auch in Europa erkranken jedes Jahr Hunderttausende deswegen. So wurde etwa im März berichtet, dass hierzulande weiterhin zu viele Keime im Geflügelfleisch vorhanden sind. Manche davon können nach dem Verzehr Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Durchfall oder Bauchschmerzen verursachen. (ad)
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