Gesund und lecker: Hülsenfrüchte werden am besten im Schraubglas gelagert
Hülsenfrüchte waren hierzulande lange als „Arme-Leute-Essen“ verpönt und wurden meist mit „altbackenen“ Eintoprezepten in Verbindung gebracht. Doch mittlerweile sind sie fast zu neuen Küchenstars avanciert. Und das ist gut so, denn Hülsenfrüchte sind äußerst gesund. Gelagert werden sie am besten in einem Schraubglas.
Positive Eigenschaften von Hülsenfrüchten
Hülsenfrüchte fristeten hierzulande lange Zeit ein Schattendasein. Noch heute bringen sie viele Menschen nur mit deftiger Hausmannskost wie Bohneneintopf oder Linsensuppe in Verbindung. Dieser Ruf verkennt jedoch die positiven Eigenschaften von Hülsenfrüchten. Gesundheitsexperten zufolge sollen sie Übergewicht vorbeugen und unter anderem gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen. Zudem zeigte sich in einer Studie, dass Hülsenfrüchte Diabetes vorbeugen können. Bei der Aufbewahrung der wertvollen Nahrungsmittel sollte einiges beachtet werden.
Voller Eiweiß und wichtiger Mineralstoffe
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Hülsenfrüchte sehr gesund sind. Sie sind reich an Mineralien wie Kalium, Magnesium sowie Vitamin B und zudem richtige Eiweiß-Kraftpakete.
Des Weiteren wirkt sich ihr Gehalt an Kohlenhydraten ebenso wie die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe positiv auf Blutzucker- und Cholesterinwerte aus, berichtet der Verbraucherservice Bayern auf seiner Webseite.
Dort hießt es weiter: „Die weitestgehend unverdaulichen Oligosaccharide Raffinose und Stachyose, können Blähungen hervorrufen, ein Grund warum Hülsenfrüchte oft abgelehnt werden. Gerade diese Kohlenhydrate tragen aber dazu bei, dass sich erwünschte Darmbakterien ansiedeln und sich somit ein gesundes Darmmikrobiom (ugs. Darmflora) entwickelt.“
Durch die richtige Zubereitung können sie allerdings oft auch genossen werden, ohne einen Blähbauch zu verursachen. Roh dürfen Hülsenfrüchte aber auf keinen Fall verzehrt werden.
In einem Schraubglas dunkel lagern
Wer Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Lupine kauft, verbraucht in der Regel nicht alle auf einmal.
Der Verbraucherservice rät daher dazu, beim Einkauf auf das Verfallsdatum zu achten. Zudem haben die Experten einen Trick gegen Schädlingsbefall parat:
Da Linsen, Kichererbsen und Co relativ anfällig für Schädlinge sind, sollten sie am besten – nicht länger als ein Jahr – in einem Schraubglas aufbewahrt und somit luftdicht, geschützt und idealerweise dunkel gelagert werden.
Auf dem Glas sollte notiert werden, wie lange der Inhalt haltbar ist.
Die Experten haben noch einen weiteren Tipp: „Hülsenfrüchte zum Waschen mit kaltem Wasser in eine Schüssel geben, die obenauf schwimmenden herauslesen, sie können von Schädlingen befallen sein.“ (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.