Erdbeeren und andere Früchte: Obst aus dem Beutel kein Ersatz für frische Früchte
Mittlerweile kann man das ganze Jahr über Erdbeeren kaufen und muss nicht auf die Saison warten. Allerdings sind die Früchte außerhalb der heimischen Erntezeit nicht besonders aromatisch. Experten raten daher zu warten. Auch Obst aus dem Beutel ist kein wirklicher Ersatz für frische Früchte.
Auf aromatische Erdbeeren aus heimischen Anbau warten
Zwar dauert es bis zur heimischen Erdbeerzeit noch etwas, doch schon jetzt kann man in manchen Geschäften Erdbeeren kaufen. Die Früchte sind zwar wegen ihrem hohen Vitamin-C-Anteil, der enthaltenen Folsäure und den sekundären Pflanzenstoffen sehr gesund, doch die „Qualität außerhalb unserer Saison ist oft enttäuschend“, schreibt der Verbraucherservice Bayern auf seiner Webseite. Den Experten zufolge sei es besser, auf die roten Früchte aus deutschem Anbau zu warten. Diese seien laut den Verbraucherschützern normalerweise aromatischer und weniger mit Schadstoffen belastet. Etwa ab Mitte Mai sind die die heimischen Beeren erhältlich. Man sollte Erdbeeren höchstens zwei Tage lagern, doch püriert lassen sich die kalorienarmen Früchte gut einfrieren und bleiben so etwa zehn Monate haltbar.
Fertiger Obstbrei fast schon eine Süßigkeit
Wie es in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa heißt, ist Obstbrei aus dem Quetschbeutel kein Ersatz für frisches Obst. So schreibt die Zeitschrift „Kinder“ (Ausgabe Dezember 2015), Quetschies seien stattdessen fast eher ein Ersatz für eine Süßigkeit. Häufig enthalte der Fertig-Obstbrei viel Zucker und Saftkonzentrate. Selbst wenn auf der Packung steht „ohne Zuckerzusatz“, sollten Eltern die Zutatenliste immer genau lesen. Zum Beispiel deuten Begriffe, die auf -ose enden, darauf hin, dass ein bestimmter Zucker hinzugefügt wurde. Falls ein Kind Fruchtpüree lieber mag als frisches Obst, sollten Eltern dieses besser selbst zubereiten.
Je kleiner und schwerer desto saftiger
Zitrusfrüchte sind bei vielen eine beliebte Vitamin-C-Zufuhr im Winter. Etwa 60 Arten, wie Zitrone, Orange, Grapefruit, Mandarine und Limette umfasst die große Gruppe der Zitrusfrüchte, die in subtropischen Gebieten wachsen. Bei deren Kauf schauen viele Verbraucher vor allem auf die Schale oder die Farbe. Allerdings lässt sich daran nicht erkennen, wie saftig die Frucht ist. Wie es in der Zeitschrift „Essen & Trinken“ (Ausgabe Februar 2016) heißt, sollten Käufer bei Zitrusfrüchten deshalb am besten zu kleinen und schweren Exemplaren greifen. Je kleiner und schwerer eine Zitrone oder Orange ist, desto saftiger sei sie auch. (ad)
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