Durch eine vegane Ernährung bessere Blutwerte erzielen
Haben Veganer wirklich das gesündere Blut? Pflanzenbasierte Ernährungsformen erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Sich also in Zukunft vegan zu ernähren, ist laut einer aktuellen Studie der Loma Linda University in Kalifornien eine gute Entscheidung, denn die Forschenden konnten beweisen, dass eine vegane Ernährungsform die Blutwerte deutlich verbessert.
Eine pflanzenbasierte Ernährung schützt vor chronisch entzündlichen Erkrankungen
Viele Menschen ernähren sich schon vegetarisch oder sogar vegan. Durch den Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte werden natürlich wesentlich mehr Gemüse, Obst und Nüsse verzehrt. Der Vorteil ist hierbei das die Vitalstoff- und Ballaststoffversorgung verbessert wird. Viele pflanzliche Nahrungsmittel erfreuen sich dank der sekundären Pflanzenstoffe (wie Lignane, Isoflavone, Flavonoide und Carotinoide) über entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, dadurch steigt der Antioxidantienspiegel im Blut an und dieser wirkt dann schützend vor Zellschäden und chronischen Erkrankungen.
Das Risiko für Krebs reduziert sich
Wer in seiner Ernährung stark reduziert tierische Lebensmittel konsumiert, minimiert damit eindeutig das Risiko für Dickdarm- und Prostatakrebs. Des Weiteren erkranken Vegetarier und Veganer seltener an Diabetes, auch ist durch eine pflanzenorientierte Ernährung die Krankheit besser zu kontrollieren.
Gewichtsverlust vereinfacht sich
Bei dem Wusch ein paar Pfunde zu verlieren sind Menschen, welche sich pflanzenbasiert ernähren, auch klar im Vorteil. Dadurch werden Erkrankungen, die mit Übergewicht im Zusammenhang stehen, reduziert.
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Große Studie
Die Forschenden der Loma Linda University School of Public Health sind in ihrer aktuellen Studie der Frage nachgegangen inwiefern sich die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung auch im Blut, Urin und im Gewebe nachweisen lassen. Die Ergebnisse wurden im Februar diesen Jahres in dem Fachmagazin The Journal of Nutrition veröffentlicht.
Die Teilnehmerzahl der Studie lag bei 840 Probanden, die sich in verschiedene Ernährungsformen aufteilten:
- Veganer,
- Ovo-Lakto-Vegetarierer,
- Pesco-Vegetarier,
- Semi-Vegetarier
- und sich ganz normal Ernährende.
Allen Teilnehmenden wurde regelmäßig Blut, Urin und Proben des Fettgewebes entnommen. Die entnommenen Proben wurden auf unterschiedliche Marker untersucht, unter anderem auf Isoflavonoide, Carotinoide, ungesättigte Fettsäuren sowie gesättigte Fette und Vitamine.
Ergebnis der Studie – Veganer haben die besten Blutwerte
Das Forschungsteam kam zu dem Ergebnis, dass die Veganer unter den Teilnehmenden die höchsten Werte jener Marker hatten, die als präventiv wirksam gelten, also Krankheiten vorbeugen können. Zusätzlich hatten die Veganer auch die höchsten Omega-6- und Omega-3-Werte, aber den niedrigsten Spiegel an gesättigten Fetten. Dicht gefolgt von den Ovo-Lakto-Vegetariern und den Pesco-Vegetariern, welche aber an die Werte der Veganer nicht komplett anschließen konnten.
Bei unregelmäßigem Fleischkonsum keine besseren Blutwerte
Semi-Vegetarier hatten interessanterweise keine besseren Werte als Menschen, die regelmäßig Fleisch essen. Die Studie zeigte aber, dass eine pflanzliche Ernährungsform die Blutwerte eindeutig verbessert. Dies sollte ein Anreiz sein, seine Ernährung umzustellen, um somit gesünder zu leben und damit Krankheiten vorzubeugen. (fm)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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