Länger haltbar: Spargel in feuchten Tüchern im Kühlschrank lagern
Bald ist es wieder so weit: Ende März startet die Spargelsaison in Deutschland. Dank beheizter Böden und kleiner Folien-Tunnel sind die beliebten Stangen teilweise schon jetzt in den Supermärkten zu finden. Spargel (Asparagus) ist nicht nur sehr lecker, sondern auch äußerst gesund. Experten haben einige Tipps für Spargelliebhaber.
Spargel: Lecker und sehr gesund
Die Spargelzeit steht vor der Tür. In nördlicheren Gefilden startet die Spargelernte gegen Ende April, aber im Süden kann bereits Ende März frischer Spargel erworben werden. Bei den Bundesbürgern ist das Edelgemüse äußerst beliebt. Es ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Die weißen und grünen Spargelstangen versorgen unseren Körper mit vielen Vitaminen und Ballaststoffen. Außerdem sind sie kalorienarm und regen den Stoffwechseln an.
Gut für die Verdauung
Spargel wird unter anderem eine positive Wirkung auf das Nervensystem, das Zellwachstum (Haut, Haare) und die Verdauung zugeschrieben. Außerdem sind in dem Gemüse eine Vielzahl wertvoller Vitamine (A, C, B1, B2 und E) sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Kalzium, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Zink) enthalten.
Von Gesundheitsexperten wird beispielsweise bei Verstopfung, Gallen- und Leberleiden, Diabetes oder Problemen mit der Blase zu dem köstlichen Gemüse geraten. Ein Nachteil: Spargel-Verzehr führt zu übelriechendem Urin.
Der Vegetarierbund Deutschland (Vebu) hat in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa einige Tipps für Spargelliebhaber parat.
Spargel in feuchten Tüchern im Kühlschrank lagern
Kunden können frischen Spargel beim Einkauf an der Schnittstelle erkennen. Wenn sie bräunlich und trocken ist, liegt das Gemüse wahrscheinlich schon eine Weile in der Auslage, erklärte Wiebke Unger vom Vebu in Berlin.
Wird der Spargel nicht unmittelbar nach dem Kauf gegessen, sollte man ihn am besten in feuchte Tücher schlagen und in den Kühlschrank legen. „Dann hält er sich länger“, so Unger. Allerdings sollte man mit dem Verzehr nicht länger als ein paar Tage warten.
Der Vebu hat auf seiner Webseite auch Tipps zur Zubereitung: „Den weißen Spargel großzügig schälen – lieber zu viel als zu wenig – denn: übersieht man ein Stück Schale, lässt sich der Spargel später schwer kauen und schmeckt faserig“, schreiben die Experten.
Und: „Das Ende durchaus noch etwas gründlicher schälen. Auch sollte vom Spargelende, wenn es trocken ist, ein klein wenig abgeschnitten werden.“
Grüner Spargel hingegen hat eine weichere Schale und lässt sich dadurch etwas leichter verarbeiten: Für die Zubereitung von grünem Spargel muss lediglich das holzige Ende abgeschnitten und das dann verbleibende untere Drittel geschält werden.
Bio-Ware aus heimischem Anbau
Ein Klassiker in Deutschland ist bissfest gegarter Spargel mit zerlassener Butter. Meist kommen dazu Petersilienkartoffeln und Sauce Hollandaise auf den Teller. Im Internet findet man aber noch viel mehr leckere Spargel-Rezepte.
Zwar wird Spargel auch aus Peru oder Griechenland nach Deutschland importiert, der Vebu empfiehlt jedoch aus ökologischen Gründen, die Stangen aus heimischem Anbau zu kaufen.
Unger rät zudem zu Bio-Spargel. Denn laut der Expertin ist das konventionelle Gemüse häufig mit Unkrautbekämpfungsmitteln belastet. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.