In China ist ein Baby mit 31 Fingern und Zehen zur Welt gekommen
In China ist ein Baby mit 15 Fingern und 16 Zehen geboren worden. Die Eltern des Jungen sind geschockt und wollen nicht, dass ihr Sohn mit dieser extremen Anomalie aufwächst. Eine Operation wäre allerdings äußerst kostenintensiv und müsste schon bald stattfinden.
Junge mit 31 Fingern und Zehen geboren
Die Eltern des kleinen Hong Hong waren schockiert, als ihr Sohn vor drei Monaten in der südlichen Provinz Hunan in China das Licht der Welt erblickte: Das Baby kam mit insgesamt 31 Fingern und Zehen zur Welt. Die Anomalie – Polydaktylie genannt – bescherte dem Jungen 15 Finger und 16 Zehen. Unter Polydaktylie („Vielfingerigkeit“) versteht man eine vererbbare, angeborene, anatomische Besonderheit bezüglich der Anzahl von Hand- und/oder Fußgliedmaßen. Die US-amerikanische Klinik „Children´s Healthcare of Atlanta“ schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Normalerweise ist nur eine Hand oder ein Fuß betroffen ist. Die zusätzliche Stelle kann sich überall auf der Hand oder dem Fuß befinden. Sie ist in der Regel kleiner und besteht aus weichem Gewebe, doch manche haben auch Knochen und Gelenke und können voll funktionsfähig sein.“ Sie kann sowohl Menschen als auch Tiere betreffen. In vielen Fällen kommt es dabei lediglich zu einem weiteren, also einem sechsten Finger. Im Fall des chinesischen Babys ist die Anomalie allerdings sehr stark ausgeprägt.
Mutter des Babys hat zwölf Finger
Laut einem Bericht des britischen „Mirror“ hat auch die Mutter des Jungen Polydaktylie. Sie hat zwölf Finger und auch ihre Zehen sind betroffen. Wie der „Stern“ berichtet, erklärte der Vater, Zou Chenglin, gegenüber der chinesischen „People’s Daily“: „Wir waren sehr besorgt, dass unser Kind diese Krankheit erben würde.“ Den Angaben zufolge hatten jedoch mehrere Ärzte versichert, dass das Baby völlig gesund zur Welt kommen würde. „Wir waren in drei Kliniken, und in keiner wurden Geburtsfehler beim Ungeborenen festgestellt“, so Chenglin.
Operation ist sehr teuer
Die Eltern von Hong Hong waren nach seiner Geburt schockiert als sie feststellten, dass er die Anomalie offenbar vererbt bekommen hatte. Sie wünschen sich, dass ihr Sohn operiert wird, doch der Eingriff ist kompliziert und teuer. Zudem bleibt nicht mehr viel Zeit: Laut den Medizinern müsste der Junge zwischen dem sechsten Monat und seinem ersten Lebensjahr operiert werden, da die Knochen sonst zu sehr verwachsen seien. Der Eingriff würde umgerechnet mehrere zehntausend Euro kosten. Medienberichten zufolge wollen die Eltern nun versuchen, über Spenden Geld zu sammeln. Nur so könne Hong Hong ein normales Leben ermöglicht werden. (ad)
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