Heftige Verbrennungen bei Ultra-Marathon: Läuferin bekommt Mega-Brandblasen
Gesundheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, sich bei Aufenthalten in der Sonne gut zu schützen. Man sollte beim Eincremen nicht sparen. Eine Frau aus England hatte zwar Sonnencreme aufgetragen, diesen Schutz aber bei einem mehrstündigen Lauf nicht erneuert. Die Folge: Sie bekam riesige Brandblasen an den Unterschenkeln.
Schwere Hautverbrennungen nach Ultra-Marathon
Erst vor wenigen Tagen war über einen Mann aus Schottland berichtet worden, der sich schwerste Verbrennungen durch Sonnenstrahlen zugezogen hat, weil er sich nicht eingecremt hatte. Eine Frau aus England hatte vor einem Ultra-Marathon zwar Sonnencreme aufgetragen, diesen Schutz aber im Laufe des langen Rennens nicht erneuert. Nach Beendigung des Laufs hatte sie einen schlimmen Sonnenbrand und Brandblasen an den Beinen.
Sonnencreme durch Schweiß weggewaschen
Die 34-jährige Engländerin Julie Nisbet nahm vor wenigen Tagen am Ultra-Marathon „The Wall“ teil. Sie brauchte für den Lauf über die etwa 111 Kilometer entlang dem Hadrianswall rund 21 Stunden. Während des Rennens herrschten Temperaturen bis zu 30 Grad.
Die Läuferin hatte sich nach ihren eigenen Angaben vor dem Event mit Sonnencreme eingeschmiert, doch der Schutz hielt nicht über die lange Strecke.
„Zum Start des Rennens trug ich ordentlich Sonnencreme auf, doch während des Laufs habe ich mich nicht nochmal eingecremt – Schweiß und Wasser haben das meiste von meinen Beinen herunter gewaschen“, sagte Nisbet laut einem Bericht der britischen Zeitung „Daily Mail“.
Kleine orange Pusteln entwickelten sich zu großen Brandblasen
Nach Beendigung des Laufs waren die Folgen zu sehen: Auf ihren Unterschenkeln hatte sich ein extremer Sonnenbrand gebildet, samt kleinen orangen Pusteln, die sich schließlich zu riesigen Brandblasen entwickelten.
Auf Twitter schrieb die Frau: „Die ganze Freude die ich nach dem Ultra-Rennen empfunden habe, wird von den Schmerzen der Verbrennungen überschattet. Ich heule wie ein Baby.“
Ihre Familie und Freunde seien geschockt gewesen und hätten nicht glauben wollen, „dass solche Blasen von einem Sonnenbrand kommen“.
Auf Twitter verwies sie darauf, dass sie vorübergehend etwas verwirrt war, nachdem sie auf mögliche Verbrennungen durch Riesen-Bärenklau hingewiesen wurde, die ähnlich aussehen wie ihre.
Auch in Deutschland wird immer wieder vor den Gesundheitsgefahren durch diese Giftpflanze gewarnt.
Letztendlich war ihr aber klar, dass die Blasen durch die Sonneneinstrahlung entstanden.
Beschwerden auch noch nach einer Woche
Mittlerweile ist mehr als eine Woche vergangen, doch die Engländerin muss ihre Beine noch immer bandagieren.
Sie nimmt es aber nicht zu schwer, sondern freut sich schon jetzt auf folgende Rennen. „Das ist nicht das Ende der Welt. Das sind nur Narben. Ich bin sicher, dass ich an einem anderen Tag wieder laufen werde“, so Nisbet.
Und: „Wenn die nächsten orangen Eiterblasen ausgetrocknet sind, habe ich bestimmt noch mal zwei Kilogramm abgenommen.“ (ad)
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