Falschmeldungen über Entlassung Mandelas: Nelson Mandela weiterhin im Krankenhaus
31.08.2013
Der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela wird weiterhin wegen einer Lungenerkrankung im Krankenhaus behandelt. Meldungen über seine Entlassung wurden dementiert.
Falschmeldungen
Das südafrikanische Präsidialamt teilte mit, dass Meldungen über eine Entlassung Nelson Mandelas aus dem Krankenhaus, falsch seien. Somit seien Berichte der britischen Rundfunkanstalt BBC und des britischen Fernsehsenders Sky dementiert, wonach der Friedensnobelpreisträger die Klinik in Pretoria verlassen habe und in sein Haus in Johannesburg zurückgekehrt sei. Bereits vor einigen Monaten leistete sich der deutsche Auslandssender „Deutsche Welle“ einen peinlichen Schnitzer mit der Falschmeldung: Nelson Mandela wäre tot.
Zustand Mandelas „kritisch, aber stabil“
Der frühere südafrikanische Präsident befindet sich seit dem 8. Juni wegen einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus. Das südafrikanische Präsidialamt gab am Samstag bekannt, dass der Zustand des 95-Jährigen weiterhin „kritisch, aber stabil“ sei. Der Zustand Mandelas destabilisiere sich zwar zeitweise, aber er spreche auf die medizinische Behandlung an.
Immer Probleme beim Atmen gehabt
Am 18. Juli war in Südafrika und vielen anderen Staaten sein 95. Geburtstag mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen begangen worden. Seit seinem Krankenhausaufenthalt gab es zahlreiche Meldungen über die Veränderung seines Gesundheitszustandes. Schlimmste Befürchtungen haben sich bisher nicht bewahrheitet, allerdings konnte die Regierung auch gute Nachrichten meist nicht bestätigen. Mandelas Ex-Frau Winnie Madikizela-Mandela hatte Anfang August berichtet, Nelson Mandela könne wieder normal atmen. Er hätte immer Probleme beim Atmen gehabt und auch Lungenentzündungen hätten ihn regelmäßig geplagt, so die Ex-Frau. Auch jetzt im hohen Alter kämpfe er dagegen an. Aus seinen Lungen müsse ständig Flüssigkeit gepumpt werden. (ad)
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.