Im feuchten Tuch mit Essig bleibt Blattsalat länger frisch und knackig
Über die Hälfte der Deutschen essen mehrmals die Woche Salat. Die grünen Blätter sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Allzu oft wird Blattsalat jedoch entsorgt, weil er nicht mehr knackig ist. Experten erklären, wie man ihn länger frisch hält.
Wie Salat länger frisch bleibt
Blattsalat ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. In den grünen Blättern stecken unter anderem Vitamin C, Mineralstoffe wie Eisen und verschiedene gesunde sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem ist Salat arm an Kalorien. Manche bezeichnen ihn sogar als „heimisches Superfood“: Bei den Bundesbürgern ist Salat beliebt. Fast 60 Prozent der Deutschen essen ihn drei- bis fünfmal pro Woche. Allerdings schmeckt Salat nur, wenn er frisch und knackig ist. Die grünen Blätter landen daher oft im Müll wenn sie schlaff geworden sind. Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erläutert einen Trick, wie Salat länger frisch bleibt.
Im feuchten Tuch mit Essig oder Zitronensaft
Wie die Experten erklären, trocknet das Gemüse nicht so schnell aus, wenn man es in ein feuchtes Tuch einschlägt. So kann Blattsalat einige Tage aufgehoben werden. Noch besser funktioniert das, wenn das feuchte Tuch zusätzlich mit etwas Essig oder Zitronensaft beträufelt wird. Eine weitere Möglichkeit ist, die Blätter in Folienbeuteln mit kleinen Löchern oder Plastikboxen in den Kühlschrank zu legen. Wenn die Salatblätter bereits gewaschen sind, halten sie sich nicht mehr so gut. In diesem Fall legt man sie am besten noch nass ebenfalls in eine Plastikbox. Auf diese Weise halten sie sich in der Regel noch wenige Tage im Kühlschrank.
Wie sich Lebensmittelabfall vermeiden lässt
Wie fast alle Gemüse sollten Blattsalate ins Gemüsefach im Kühlschrank gepackt werden. Welke Blätter sollten vorher entfernt werden. Vermieden werden sollte eine Aufbewahrung neben Gemüsesorten und Früchten, die viel Reifegas produzieren. Dazu gehören unter anderem Äpfel, Birnen, Aprikosen, Bananen, Avocados und Tomaten. Salate reagieren auf das Reifegas Ethylen mit Vergilbungen, braunen Rostflecken und welken Blättern, so die Experten. „Zu gut für die Tonne!“ zeigt, wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen. Laut der Initiative werfen wir jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, weg. Dass sind pro Person und Jahr rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. (ad)
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