Fipronil-belastete Eier: Wo können sich Verbraucher informieren
Das Biozid Fipronil ist mittlerweile auch in Eiern aus vier Betrieben in Niedersachsen nachgewiesen worden. Welche Chargen betroffen sind, können Verbraucher unter www.lebensmittelwarnung.de nachsehen.
Informationen zu Fipronil und mit Fipronil belasteten Eiern gibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/_texte/Fipronil.html.
Die Verunsicherung der Verbraucher ist groß und viele stellen sich die Frage, ob sie Eier und Eiererzeugnisse noch unbedenklich essen können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hält eine gesundheitliche Gefährdung für unwahrscheinlich. Nach seinen Berechnungen kann bei dem bislang höchsten in Belgien (nicht in Deutschland) gemessenen Gehalt von 1,2 mg Fipronil/kg Ei ein Kind mit einem Körpergewicht von 16,15 kg rein mathematisch betrachtet an einem Tag (einmalig oder innerhalb von 24 Stunden) 1,7 Eier (bei einem Eigewicht von 70 g) essen, ohne dass der gesundheitliche Richtwert überschritten ist. Ein Erwachsener von 65 kg Körpergewicht kann demnach sieben Eier an einem Tag (einmalig oder innerhalb von 24 Stunden) essen, ohne dass der gesundheitliche Richtwert überschritten wird.
Verbraucheranfragen beantwortet auch der Verbraucherlotse, die Bürgerauskunft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Telefon: 0228 – 24 25 26 27 (9 Uhr bis 17 Uhr), E-Mail: info@verbraucherlotse.de, www.bzfe.de
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