Fitness-Armbänder bieten nur unzureichenden Datenschutz
Hersteller von Fitness-Armbändern versprechen ihren Kunden Unterstützung für das optimale Training. Die kleinen Geräte, die über eine App mit dem Smartphone verbunden sind, zeichnen unter anderem Strecken, Zeiten, Kalorienverbrauch und Ruhephasen auf. Das Testlabor AV-Test hat neun solcher Fitness-Tracker, die mit Android-Apps verbunden werden, getestet. Das Fazit der Experten: Kein Produkt schützt die persönlichen Daten der Anwender zuverlässig.
Fitness-Armbänder mit Sicherheitslücke
Ob Lauf- oder Fitness-Training – die neuen Fitness-Armbänder versprechen die optimale Unterstützung beim Sport. AV-Test hat untersucht, wie es um den Datenschutz bei den Fitness-Trackern bestellt ist. Denn die Anwender übermitteln automatisch viele persönliche Daten an das Gerät und die dazugehörige Smartphone-App.
Die Experten testeten die Fitnessarmbänder mit App „Acer Liquid Leap“, „FitBit Charge“, „Garmin Vivosmart“, „Huawei TalkBand B1“, „Jawbone Up24“, „LG Lifeband Touch FB84“, „Polar Loop“, „Sony Smartband Talk SWR30“ und „Withings Pulse O“. Die Armbänder kommunizieren mit der App auf dem Smartphone über Bluetooth. Die Datenübermittlung klappte im Test bei allen Produkten gut. AV-Test zufolge waren die persönlichen Daten jedoch bei keinem Armband ausreichend geschützt. Die Produkte unterschieden sich lediglich darin, wie leicht sie zu entschlüsseln waren. Die sichersten Geräte waren laut Testern „Sony Smartband Talk SWR30“ und „Polar Loop“. Das Fitness-Armband „Acer Liquid Leap“ schnitt hinsichtlich des Datenschutzes am schlechtesten ab. (ag)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.