Menstruationsbeschwerden: Unterleibsschmerzen bekämpfen
18.10.2014
Frauen haben jeden Monat dieselbe Tortur durchzumachen: Zu der periodisch wiederkehrenden Blutung während der Menstruation kommen in Regel verschiedene Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Stimmungsschwankungen hinzu. Doch es gibt Möglichkeiten, mit denen Unterleibsschmerzen bekämpft werden können.
Jeden Monat kommt „Tante Rosa“
Frauen müssen jeden Monat dieselbe Tortur durchmachen: „Tante Rosa kommt zu Besuch“. Mit diesem Ausdruck ist die Menstruation gemeint. Zu der periodisch wiederkehrenden Blutung aus der Gebärmutter gesellen sich bei den meisten Frauen während der Periode auch andere Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Bauchschmerzen und Stimmungsschwankungen. Zudem können gespannte Brüste, Schwindel und Kopfschmerzen bis hin zum Migräneanfall Frauen das Leben dann schwer machen. Oft können Beschwerden mit einfachen Mitteln bekämpft werden.
Heißes Bad und Wärmflasche
Um gegen die lästigen Unterleibsschmerzen vorzugehen, sollte frau es mit der Einnahme von Schmerztabletten nicht übertreiben, berichtet „Cover Media“. Solche Pillen sollten nur dann eingenommen werden, wenn die Schmerzen so stark sind, dass sie den Alltag beeinträchtigen oder zu Arbeitsunfähigkeit führen. Es wird darauf hingewiesen, dass dabei die vorgeschriebene Dosis eingehalten und die Hinweise der Packungsbeilage beachtet werden sollten. Bei Bauchkrämpfen können dem Bericht zufolge ein heißes Schaumbad oder eine kuschelige Wärmflasche Wunder bewirken und der Seele gut tun. Durch die Wärme werden die Muskeln entspannt und somit auch die Gebärmutter, was krampflösend wirkt.
Lebensmittel gegen Periodenschmerzen
Weiter heißt es, dass auch bestimmte Lebensmittel gegen Periodenschmerzen helfen können. So fördere etwa Petersilie den Stoffwechsel und wirke beruhigend bei Krämpfen. Außerdem kräftige diese Heilpflanze den Verdauungsapparat, einschließlich des Darms, der oftmals während der Menstruation in Mitleidenschaft gezogen wird. Als Hausmittel, das Menstruationsbeschwerden mildert, habe sich zudem Sellerie bewährt, der den Körper auch reinigt und entschlackt. Die Naturheilkunde bei Regelschmerzenkennt darüber hinaus noch weitere Hilfen, wie etwa homöopathische Mittel.
Moderater Sport gegen die Beschwerden
Starke und schmerzhafte Perioden lassen sich laut „Cover Media“ auch durch empfängnisverhütende Mittel verhindern. Neben der Antibaby-Pille bieten sich demnach hormonelle Mittel wie die Dreimonatsspritze, Hormonpflaster oder Implantate an. Es wird darauf verwiesen, dass das richtige Mittel mit Hilfe eines Frauenarztes zu finden sei. Erst vor wenigen Monaten hatte die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf die Aussage des renommierten Sportwissenschaftlers Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln berichtet, dass auch eine moderate körperliche Aktivität Menstruationsbeschwerden entgegenwirken könnte. Dies, da die Bewegung eine entkrampfende Wirkung auf die Muskulatur hat. Allerdings solle während der Menstruation nicht zu intensiv trainiert werden, weil dies zu einer unregelmäßigen Periode der gar dem Ausbleiben der Periode führen könne. (ad)
Bild: Sigrid Rossmann / pixelio.de
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