Kohlrabi ist gesund. Doch wie erkennt man, ob dieser noch frisch ist? Dazu müssen die Blätter genau unterscuht werden. Sie zeigen den Frischegrad des vielseitig einsetzbaren Gemüses an. Die Blätter sollten nicht entsorgt werden, sie sind ebenfalls gut verwertbar und enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Ein „typisch deutsches“ Gemüse wird jetzt im Rheinland wieder geerntet: Kohlrabi. Im Rheinland hat in diesen Tagen die Ernte der zarten Knollen begonnen und bis in den November wird das leckere Gemüse jetzt täglich frisch angeboten, teilt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) mit.
Es verwundert ein wenig, dass im Winterhalbjahr in anderen europäischen Ländern Kohlrabi für den deutschen Markt angebaut werden, das leckere Gemüse aber tatsächlich fast ausschließlich in Deutschland verzehrt wird. Dabei sind die Knollen so vielseitig einsetzbar, dass sie zu fast jedem Gericht passen. Als leckere Rohkost, gedünstet als Gemüse, gebraten als Gemüseschnitzel, als Zutat für Eintöpfe oder Mischgemüse oder auch gefüllt mit Hackfleisch: Kohlrabi können fast alles.
Geschmacklich spielt es keine Rolle, ob die Knollen grün oder violett sind. Da die violetten Sorten eine etwas längere Kulturzeit benötigen, werden Sie eher selten angebaut.
Kohlrabi werden stets mit Laub vermarktet. Am Laub lässt sich sehr gut erkennen, ob das Gemüse frisch ist. Das Laub sollte immer grün und auf keinen Fall welk sein. Da das Laub der Knolle aber Feuchtigkeit entzieht, sollte es nach dem Einkauf unmittelbar entfernt werden. So kann die Verdunstung von Feuchtigkeit über die große Oberfläche der Blätter reduziert werden.
Kohlrabi können im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einer Woche gelagert werden. Hierzu werden die Knollen am besten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Um ein Austrocknen der Schnittstellen zu verhindern, sollte angeschnittenes Gemüse in Frischhaltefolie verpackt werden. (sb)
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