Fertige Frühstücksbrei-Mischungen enthalten häufig viel Zucker
Nicht nur in der kalten Jahreszeit gibt ein warmer Frühstücksbrei Kraft für den Tag. Mit den entsprechenden Zutaten ist er ein Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Wer hier jedoch auf Fertigmischungen zurückgreift, sollte vorsichtig sein: Diese enthalten oft viel Zucker.
Warmer Getreidebrei mit wohltuender Wirkung
Während hierzulande lange Jahre Brot mit Butter und Marmelade oder anderen Aufstrichen zu einem typischen Frühstück gehörten, hat sich in anderen Ländern die warme Morgenmahlzeit, unter anderem in Form von Porridge, gehalten. Mittlerweile gehört auch für immer mehr Bundesbürger ein warmer Getreidebrei zu einem gesunden Frühstück. Vor allem in der kalten Jahreszeit sorgt er für ein warmes und wohliges Gefühl nach dem Essen. Gestresste sowie ältere Menschen schätzen den Brei wegen der wohltuenden Wirkung auf Magen und Darm, berichtet der baden-württembergische Infodienst Landwirtschaft-Ernährung-Ländlicher Raum. Darum nehmen viele die paar Minuten Zubereitungszeit gerne in Kauf.
Fester Bestandteil der Ernährungsempfehlung
Längst hat auch die Lebensmittelindustrie den neuen Frühstückstrend für sich entdeckt. Mittlerweile sind in den Supermarktregalen fertig abgepackte Frühstücksbrei-Mischungen in allen Variationen zu finden. Manche Mischung müssen nur noch mit heißem Wasser aufgekocht oder überbrüht werden und sind dann verzehrfertig. Den Experten zufolge wächst der Markt an Frühstücksbreien seit 2011 jährlich zweistellig. Trends wie Ayurveda und Traditionelle Chinesische Medizin verstärken die Nachfrage nach derartigen Brei-Angeboten demnach, da in diesen Gesundheitssystemen ein warmes Frühstück seit jeher fester Bestandteil der Ernährungsempfehlung ist.
Frühstücksbrei einfach selbst gemacht
Greifen Konsumenten hier auf Fertigmischungen zurück, sollten sie, wie auch bei Müsli oder anderen vermeintlich gesunden Produkten, unbedingt die Zutatenliste genau anschauen. Wie der baden-württembergische Verbraucherschutz erläuterte, stecke in den Mischungen oft relativ viel Zucker. Mitunter seien auch Zuckerersatzstoffe und Aromastoffe in Fertigmischungen enthalten. Empfehlenswert ist es also, seinen Brei selber herzustellen. Dann kann man jeden Tag frei wählen, welche Zutaten auf den Teller kommen. Die Zubereitung ist kein großer Aufwand. Zu der Grundmasse aus Getreide und Milch kann man beispielsweise Früchte wie Bananen oder Äpfel und Gewürze wie Zimt geben. Verschiedene Rezepte für Porridge findet man auch im Internet.(ad)
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