Kaltes Badegewässer kann zur tödlichen Falle für Schwimmer werden
10.07.2014
Schwimmer sollten beim Sprung in kalte Badegewässer vorsichtig sein. Dazu rät die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bad Nenndorf. Das kalte Wasser kann Krämpfe verursachen und den Schwimmer dadurch in Lebensgefahr bringen, wenn er es nicht mehr rechtzeitig ans Ufer schafft. „Nur an bewachten Badestellen schwimmen gehen und die Warnhinweise beachten“, so die Empfehlung der DLRG.
Nur in bewachten Badegewässern schwimmen gehen
Viele Badegewässer und Baggerseen sind immer noch sehr kalt. Das sollten Schwimmer stets beachten. Denn wer sich in sehr kaltem Wasser aufhält, riskiert Krämpfe, die den Schwimmer in eine lebensgefährliche Situation bringen können. Denn durch die muskuläre Verkrampfung kann der Betroffene nicht mehr richtig schwimmen und droht zu ertrinken. Darauf weist die DLRG hin. Es sei ratsam nur an bewachten Badestellen ins Wasser zu gehen.
„Das Bad in Flüssen ist besonders gefährlich. Strömungen, Brückenpfeiler, Sogwirkungen, Unterwasserhindernisse, und Fahrrinnen mit Freizeit- und Berufsschifffahrt bilden unkalkulierbare Risiken“, informieren die Rettungsschwimmer aus Bad Nenndorf. Ein weiteres Risiko stellt die Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit dar. Die DLRG rät dazu immer kritisch und niemals übermütig beim Schwimmen zu sein. Besonders gefährlich seien Kopfsprünge in unbekannte Gewässer. Immer wieder kommt es zu lebensgefährlichen Verletzungen, wenn Schwimmer leichtsinnige Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich machen.
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.