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Gehirnleistung verbessern durch acht Wochen Meditation

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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19. August 2021
in News
Die positiven Auswirkungen von Meditation auf die Gehirnleistung sind messbar, wie eine aktuelle Studie zeigt. (Bild: fotoyou/stock.adobe.com)
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Meditation kann das Gehirn leistungsfähiger machen

Nur acht Wochen Meditation können laut einer aktuellen Studie das Gehirn schneller machen. Ein amerikanisches Forschungsteam wies die positive Wirkung von Meditation auf die Gehirnleistung nun auch wissenschaftlich nach.

Forschende der Binghamton University in New York (USA) analysierten, wie sich die Gehirnmuster von Teilnehmenden veränderten, während sie über acht Wochen an einem Kurs zur Ausübung von Meditation teilnahmen. Ziel der Untersuchung war es, die Auswirkungen des Meditierens wissenschaftlich zu belegen. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Scientific Reports“ präsentiert.

Sind die Wirkungen der Meditation belegbar?

Die Meditation wird seit Jahrhunderten von zahlreichen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert. Viele Ausübende berichten von geistiger Klarheit und einem Blick für das Wesentliche im Leben. Ob dieser Effekt eher esoterischer Natur ist oder ob das Praktizieren von Meditation wirklich zu messbaren Veränderungen im Gehirn führt, wurde nun im Rahmen einer Studie untersucht.

Smalltalk entwickelte sich zur Studienarbeit

Den Anstoß zu dieser Studie gab ein zufälliges Gespräch zwischen Assistenzprofessorin Weiying Dai und Dozent George Weinschenk, die beide an der Fakultät für Informatik an der Binghamton University arbeiten. Weinschenk praktiziert selbst die Meditation seit vielen Jahren und gibt Kurse zum Erlernen. Er selbst erlernte das Meditieren im Namgyal-Kloster in Ithaca.

Dai ist Spezialistin für Hirnkartierung und war bereits in der Alzheimer-Forschung tätig. „Ich interessiere mich für die Hirnforschung, um zu sehen, wie unser Gehirn wirklich funktioniert und wie sich die verschiedenen Arten von Krankheiten auf unser Gehirn auswirken“, erzählt die Expertin.

Als sich die beiden Forschenden über das Thema Meditation unterhielten, zeigte sich Dai skeptisch, ob es innerhalb von kurzer Zeit möglich ist, durch die Meditation das Denken zu beeinflussen. Sie schlug Weinschenk vor, die Auswirkung mithilfe von moderner Technologie zu quantifizieren.

Auswirkung der Meditation sichtbar machen

Zu diesem Zweck führte die Arbeitsgruppe MRT-Scans an zehn Studierenden durch, die einen Kurs für Meditation bei Weinschenk belegten. Die Teilnehmenden sollten fünfmal pro Woche zehn bis 15 Minuten meditieren und ein Tagebuch darüber führen.

Die Aufmerksamkeitsnetzwerke im Gehirn

Wie die Forschenden erläutern, befindet sich das Gehirn im wachen Zustand in einem von zwei Aufmerksamkeitsnetzwerken. Im „Normalbetrieb“ neigt die Aufmerksamkeit zum Abschweifen oder zum Tagträumen. Der fokussierte Zustand wird bei aufmerksamkeitsintensiven Aufgaben aktiv, um diese besser zu meistern.

Den „Affengeist zähmen“

Die Auswertung der MRT-Scans legt nahe, dass die Teilnehmenden nach acht Wochen Meditation besser in der Lage waren, zwischen den beiden Aufmerksamkeitsnetzwerken des Gehirns zu wechseln. Durch die Meditation waren die Teilnehmenden besser in der Lage, in einen fokussierten Zustand zu wechseln und diesen länger aufrechtzuerhalten. Traditionell wird dies in der Lehre der Meditation als „den Affengeist zähmen“ bezeichnet.

Kann Meditation bei Alzheimer und Autismus helfen?

Obwohl Dai gegenüber dem Thema skeptisch war ist sie nach eigenen Angaben „nach dieser Studie ziemlich überzeugt von der wissenschaftlichen Grundlage der Meditation“. Da es sich bei den Teilnehmenden um ohnehin leistungsfähige Studierende handelte, will sie die Auswirkungen der Meditation nun an Personen prüfen, die vielleicht noch mehr davon profitieren können. „Ich möchte eine Gruppe gesunder älterer Menschen und eine weitere Gruppe mit früher Alzheimer-Krankheit oder leichter kognitiver Beeinträchtigung zusammenstellen“, so Dai.

Da Krankheiten wie Alzheimer und Autismus sich auch durch Probleme mit dem dorsalen Aufmerksamkeitsnetzwerk äußern, plant Dai nun eine Studie, in der die Meditation bei Betroffenen mit diesen Erkrankungen eingesetzt wird, um zu überprüfen, ob kognitive Einschränkungen durch das Meditieren gelindert werden können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Binghamton University: Research shows just 8 weeks of meditation studies can make your brain quicker (veröffentlicht: 11.08.2021), binghamton.edu
  • Zhang, Z., Luh, WM., Duan, W. et al. Longitudinal effects of meditation on brain resting-state functional connectivity; in: Scientific Reports, 2021, nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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