Eine leckere Gemüsebrühe kann einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten. Allerdings stecken die im Handel erhältlichen Instant-Produkte häufig voller Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärkern. Wer auf solche Zusätze verzichten will, kann Gemüsebrühe einfacher selber machen.
Mit nur wenig Zeit lässt sich eine leckere und gesunde Gemüsebrühe zubereiten. Diese kann auch ohne Salz gut gewürzt werden. In einem Beitrag im AOK Gesundheitsmagazin gibt es dafür verschiedene Rezepte.
Förderung der Gesundheit
Gemüsebrühe kann einiges zur Förderung der Gesundheit beitragen:
Nährstoffe: Gemüsebrühe enthält eine Vielzahl von Nährstoffen aus den verwendeten Gemüsesorten. Diese Nährstoffe können je nach den verwendeten Zutaten Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin K, Kalium, Magnesium und mehr enthalten.
Wenig Kalorien: Gemüsebrühe hat im Allgemeinen einen niedrigen Kaloriengehalt, was sie zu einer guten Option für Menschen macht, die auf ihre Kalorienzufuhr achten.
Hydration: Gemüsebrühe enthält Wasser, was zur Hydration beiträgt. Vor allem selbstgemachte Brühen enthalten oft weniger Natrium als industriell hergestellte Varianten, was eine gesündere Option für die Flüssigkeitszufuhr darstellt.
Aromatisierung von Gerichten: Gemüsebrühe kann als Geschmacksverstärker in vielen Gerichten dienen, insbesondere wenn sie selbst gemacht wird. Dadurch kann der Bedarf an zusätzlichem Salz reduziert werden.
Verdauungsfördernd: Gemüsebrühe kann bei der Verdauung helfen, da sie Flüssigkeit und Nährstoffe enthält, die den Magen-Darm-Trakt unterstützen können.
Gut für eine ausgewogene Ernährung: Gemüsebrühe kann eine einfache Möglichkeit sein, mehr Gemüse in die Ernährung aufzunehmen, insbesondere für Personen, die nicht so gerne Gemüse essen. Sie kann als Grundlage für Suppen, Eintöpfe, Saucen und mehr verwendet werden.
Vegane/Vegetarische Option: Gemüsebrühe ist eine ideale Grundlage für vegane und vegetarische Gerichte, da sie den Geschmack und die Aromen von Fleischbrühe ohne tierische Produkte bietet.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die gesundheitlichen Vorteile von Gemüsebrühe stark von den Zutaten und der Zubereitung abhängen. Selbstgemachte Brühen mit frischem Gemüse sind meist gesünder als kommerzielle Produkte, die oft mehr Natrium und künstliche Zusatzstoffe enthalten können.
Wer Gemüsebrühe kauft, sollte auf die Zutatenliste achten und nach Produkten suchen, die möglichst natürliche und gesunde Inhaltsstoffe enthalten.
Salzlose Brühe
Im AOK Gesundheitsmagazin gibt es verschiedene Gemüsebrühe-Rezepte, unter anderem für eine salzlose Variante:
Zutaten: 100 Gramm Pilze (zum Beispiel Champignons), 100 Gramm Karotten, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 Bund Suppengrün, halber Bund Petersilie, 1 Lorbeerblatt, 1 Teelöffel Senfkörner und 1 Esslöffel natives Olivenöl.
Zubereitung: Pilze putzen und dann grob hacken. Karotten und Suppengrün waschen, schälen (kann, muss aber nicht) und grob hacken. Zwiebeln und Knoblauch schälen und anschließend würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln und dann klein hacken.
Alle Zutaten in einen großen Topf geben und etwa 1,5 Liter Wasser angießen. Alles einmal aufkochen, dann für rund eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Anschließend die Gemüsebrühe durch ein Sieb gießen und auffangen. Die Brühe kann dann direkt in verschließbare und sterile Schraubgläser abgefüllt werden.
Im Kühlschrank ist sie für circa eine Woche haltbar. Wenn Sie länger etwas davon haben möchten, können Sie die Brühe auch in gefrierfeste Behältnisse umfüllen und portionsweise einfrieren – beispielsweise in Eiswürfelformen. Eingefroren hält sich die Brühe dann ungefähr sechs Monate lang. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- AOK Gesundheitsmagazin: Gemüsebrühe selber machen – 3 Rezepte für mehr Abwechslung in der Küche, (Abruf: 13.08.2023), www.aok.de
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.