Germanwings-Absturz: Copilot Andreas L. suchte Dutzende Ärzte auf
Der Absturz einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat die ganze Welt erschüttert. Nicht nur dass 150 Menschen bei dem Unglück den Tod fanden, sondern auch der Umstand, dass das Flugzeug offenbar absichtlich durch den Copiloten zum Absturz gebracht wurde, war für viele ein Schock. Nun wurde bestätigt dass der Pilot zuvor Dutzende Ärzte aufgesucht hatte.
Flugzeug absichtlich abstürzen lassen
Der Absturz eines A320-Flugzeugs von Germanwings sorgte für weltweites Entsetzen. Vor allem als bekannt wurde, dass der Copilot die Maschine offenbar absichtlich in die französischen Alpen hat abstürzen lassen, haben sich viele gefragt: Warum müssen andere sterben? Schon vor Wochen hatte die französische Staatsanwaltschaft berichtet, dass man zwar über die Motive von Andreas Lubitz wenig sagen könne, aber vermutet werde, er habe an einer Depression gelitten. Kurz nach dem Unglück waren Medienberichten zufolge in seiner Wohnung Krankschreibungen gefunden worden, die auch den Flugtag betrafen. Nun wurden neue Erkenntnisse bekannt gegeben.
Copilot suchte Dutzende Ärzte auf
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, hat der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine in den zwei Jahren vor der Katastrophe Dutzende Ärzte aufgesucht. Dies teilte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mit. Damit wurde die Aussage der französischen Kollegen bestätigt und zeitlich eingegrenzt. Wie es heißt, habe Andreas L. die Mediziner wegen mehrerer gesundheitlicher Probleme konsultiert. Bei dem Absturz der Passagiermaschine in Frankreich am 24. März starben alle 150 Menschen an Bord, unter ihnen 72 Deutsche. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen in Deutschland. Die Ermittler hatten nach dem Unglück zahlreiche Verdachtsmomente gegen den Copiloten entdeckt. Demnach soll Lubitz den Piloten aus dem Cockpit ausgesperrt und den Sinkflug der Maschine über den französischen Alpen bewusst eingeleitet haben. Es heißt, der Copilot soll psychische Probleme gehabt haben. (ad)
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