Die Kapuzinerkresse kann Salate und Saucen verfeinern
02.01.2013
Die Blätter der Kapuzinerkresse sehen nicht nur im Garten schön aus, sie schmeckt ganz vorzüglich und sind sehr gesund. Die Blätter der geschmackvollen und auch heilsamen Pflanze geben Saucen, Quarks, vegetarische Aufstriche und Dips ein ganz spezielles Aroma. Neben den Blättern der Kapuzinerkresse sind auch die Knospen wohlschmeckend.
Das leicht pfeffrig-scharfe Aroma verfeinert Salate, Suppen und auch Desserts. Die Kresse kann sehr gut als Zutat oder Dekoration verwendet werden. Die Heilpflanze wurde aktuell zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gewählt. Sie enthält neben viel Vitamin-C vor allem Glucosinolate. Diese verleihen der Kapuzinerkresse ihren scharfen Geschmack und werden bei Verzehr im Körper durch Enzyme in Senföle umgewandelt. Diese sorgen dafür, dass sich Viren, Bakterien und Pilze nicht weiter verbreiten können und fördern zusätzlich die Gesundheit. In der Naturheilkunde wird die Kapuzinerkresse beispielsweise zur Behandlung von Infektionen der Atemwege und der Harnwege eingesetzt.
Zum Würzen eignet sich die Pflanze für Kräutersoßen und herzhafte Quarks, wie der Verbraucherinformationsdienst "aid" in Bonn mitteilte. Auch die Blütenknospen können für Speisen verwendet werden: „Blütenknospen lassen sich in Essig einlegen und wie Kapern verwenden, zum Beispiel in Soßen oder für Antipasti.“
Die Kapuzinerkresse ist frostempfindlich und sollte aus diesem Grund immer im Frühjahr neu gesät werden. Von Sommer bis Herbst können Besitzer eines Gartens die leuchtend gelb-orange bis roten Blüten bestaunen und ernten, um sie in der gesunden Küche mit zu verwenden. (sb)
Lesen Sie auch:
Arzneipflanze 2013: Die Große Kapuzinerkresse
Bild: Dorothea Jacob / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.