Der Kürbis – Ein sehr gesunder Allrounder
Zwar sind es noch einige Wochen bis Halloween, aber die ersten Vorbereitungen laufen schon. Was bei diesem Fest nie fehlen darf ist Kürbis: Meist als Gruselgesicht oder als Windlichthalter. Das Fruchtfleisch, das nach dem Aushöhlen bleibt, eignet sich hervorragend für eine leckere Suppe.
Kürbis ist ein wahrer Allrounder
Im Herbst ist hierzulande Kürbis-Saison. Weltweit gibt es rund 850 verschiedene Kürbis-Sorten, auch die beliebten Zucchini zählen dazu. Kürbis ist das Supergemüse schlechthin: Der Allrounder ist die größte Beerenfrucht, voller gesunder Inhaltsstoffe und außerdem ein hübscher Deko-Artikel.
Ausgehöhlt kommt er als Gruselgesicht oder als Windlichthalter zur Anwendung. Und er eignet sich als natürliche Suppenterrine, die natürlich am besten mit einer leckeren Kürbissuppe gefüllt wird. Allerdings eignen sich gesunde Kürbisse nicht nur zu Halloween, um daraus schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Man kann ihn auch gut einfrieren und so das ganze Jahr über genießen.
Arm an Kalorien und reich an Vitaminen
Die Gesundheitskasse AOK berichtet auf ihrer Internetseite, dass der Kürbis zu rund 90 Prozent aus Wasser besteht. Man darf auch ohne schlechtes Gewissen kräftig zulangen: 100 Gramm Fruchtfleisch enthalten lediglich 27 Kalorien. Kürbisse sind reich an Vitamin C, D und E, Betacarotin und Kalium. In kleineren Kürbissen können auch sogenannte Cucurbitacine enthalten sein. Diese sind giftig und können zu schweren Verdauungsstörungen führen. Zwar passiert dies laut AOK sehr selten, doch erst im August war über den Tod eines Mannes aus Baden-Württemberg berichtet worden, der durch giftige Zucchini aus dem Garten starb. Diese hatten Cucurbitacin enthalten. Eigentlich kann man den unverträglichen Inhaltsstoff aber heraus schmecken: Wenn das Kürbisfleisch sehr bitter ist, sollte es entsorgt werden.
Regt die Verdauung an und wirkt entwässernd
Durch den hohe Kaliumgehalt wirkt Kürbis entwässernd. Die Ballaststoffe des faserrreichen Fruchtfleisches helfen, die Verdauung anzuregen. Kürbiskerne sind ein altbewährtes Hausmittel gegen eine Reizblase. Und bei gutartiger Prostatavergrößerung werden sowohl die Kerne als auch ihr Öl empfohlen. Da Kürbis gut verträglich ist, kann er bereits für Babys als Beikost gegeben werden. Auch für die leichte Vollkost sowie für kalorienreduzierte Rezepte ist das Gemüse geeignet. Kürbiskerne sind jedoch nichts für Figurbewusste: Mit über 500 Kalorien pro 100 Gramm sind sie wahre Kalorienbomben. Kürbiskernöl ist sehr gesund und kann schon fast als „Naturmedizin“ bezeichnet werden. Es enthält wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren und hat die gleichen gesundheitsfördernden Eigenschaften wie die Kerne.
Wie kommt der Kürbis zu Halloween?
Kürbis schmeckt nicht nur als Suppe, sondern auch in Aufläufen oder als Dessert. Der beliebteste Speisekürbis hierzulande ist Hokkaido. Dessen Schale ist so dünn, dass sie mitgegessen werden kann. Weitere Sorten, die auf heimischen Märkten zu finden sind: Der bis zu 15 Kilogramm schwere „Rote Zentner“, Turbankürbis, Chayote, Butternutkürbis, Muscade de Provence, der altbekannte Riesenkürbis und der festere und aromatische Muskatkürbis. Von der AOK wird auch erklärt, wie der Kürbis zu Halloween kommt, dem Fest, das immer am 31. Oktober gefeiert wird. In älterer Schreibweise ist das Wort „Hallowe’en“ eine Abwandlung von „All Hallows’ Eve“, benennt also den „Tag vor Allerheiligen“. Das Licht im ausgehöhlten Kürbis hat demnach Bezüge zum Grablicht an Allerheiligen. Ursprünglich stammt der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest aufzustellen, aus Irland. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.