Was sind die Unterschiede zwischen Pastinake und Petersilienwurzel?
Pastinaken und Petersilienwurzel sind zwei „alte Gemüsesorten“, die lange Zeit weder auf der Menükarte im Restaurant noch im Supermarkt-Regal des Supermarkts zu finden waren. Doch nun erleben die Wintergemüse ein „Revival“. Die beiden Sorten werden häufig verwechselt, obwohl sie doch einiges unterscheidet. Gemeinsam haben sie die gesundheitsfördernde Wirkung.
Winterwurzeln feiern ein Comeback
Nachdem Pastinaken und Petersilienwurzel zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geraten waren, feiern sie nun ein Comeback in der deutschen Küche. Das ist vor allem Bio-Bauern zu verdanken, die die Winterwurzeln in den vergangenen Jahren wieder vermehrt angebaut haben. Die beiden Gemüsesorten werden häufig miteinander verwechselt. Es gibt jedoch ganz einfach zu erkennende Unterschiede.
Die beiden Gemüsesorten sehen sich zum Verwechseln ähnlich
Beide Gemüsesorten sind weiß und sehen sich zum Verwechseln ähnlich, doch Geschmack und Geruch sind sehr unterschiedlich: „Während Wurzelpetersilie intensiv nach Petersilie duftet und schmeckt, kommt bei der Pastinake die Verwandtschaft zur Möhre zum Ausdruck“, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn auf seiner Webseite.
Die beiden Wurzelgemüse können allerdings auch anhand von äußeren Merkmalen unterschieden werden. „Während der Blattansatz bei der Pastinake eingesunken ist, stellt sich dieser bei der Wurzelpetersilie als kleiner „Berg“ dar“, schreiben die Experten.
Pastinaken und Petersilienwurzel sind sehr gesund
Gemeinsam haben die zwei Sorten, dass sie sehr gesund sind. Pastinaken „enthalten eine Reihe von Mineralstoffen, so etwa Kalium und B-Vitamine. Außerdem ist der Gehalt an Ballaststoffen und Pektin beachtenswert“, so der Provinzialverband.
Petersilienwurzel ist laut Fachleuten reich an Vitamin C, Provitamin A, B-Vitaminen und den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Eisen. Das Wintergemüse eignet sich nicht nur als Suppengewürz, sondern auch für Eintöpfe und feine Cremesuppen.
Pastinaken schmecken zum Beispiel in Suppen und Eintöpfen, roh als Salat, als Snack zwischendurch oder gedünstet als Gemüsebeilage. Außerdem können sie mit Kartoffeln zu einem leckeren Püree verarbeitet werden.
Der Provinzialverband hat noch einen weiteren Tipp: Pastinaken können zusammen mit Äpfeln, Roter Bete und anderen Wurzelgemüsen zu einem frischen Saft gepresst werden, der das Immunsystem stärkt. „Täglich ein Glas von diesem Saft schützt vor Erkältungen“. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
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