Kinder, Ältere und Schwangere sollten auf Schweinemett verzichten
Dass in rohem Geflügelfleisch viele Keime stecken, ist den meisten Menschen bekannt. Doch auch beim Verzehr von rohem Schweinefleisch besteht die Gefahr, sich mit Salmonellen zu infizieren. Manche Menschen sollten daher besser die Finger davon lassen.
Gesundheitsgefahr durch Mett
Es ist zwar nicht jedermanns Sache, doch viele Menschen lieben rohes Schweinefleisch in Form von Mett. Etwa als Belag für das Frühstücksbrötchen oder beim kalten Buffet als Mettigel. Allerdings kann der Verzehr solcher Lebensmittel die Gesundheit gefährden. Erst kürzlich wurde vor möglichen Hepatitis-E-Infektionen durch den Konsum von rohen Fleischprodukten wie Mett oder Hackepeter gewarnt. Ein aktueller Bericht zeigt nun, dass beim Konsum von rohem Schweinefleisch auch das Risiko besteht, sich mit Salmonellen anzustecken.
Schweinefleisch ist eine bedeutende Infektionsquelle
Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer aktuellen Mitteilung berichtet, wurde im Rahmen des Zoonosen-Monitorings 2015 festgestellt, dass „Schweinefleisch aufgrund des teilweise üblichen Rohverzehrs nach wie vor eine bedeutende Infektionsquelle für den Menschen mit Salmonellen“ darstellt.
„Rohes Hackfleisch und Rohwurstprodukte sind aus diesem Grund keine geeigneten Lebensmittel für empfindliche Verbrauchergruppen wie Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen und Schwangere“, warnen die Experten.
Salmonellen können die Gesundheit gefährden
Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen verschiedene Krankheiten – vor allem im Magen-Darm-Bereich – verursachen können. Nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel kann es zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. (ad)
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