Ernährung: Kalorienarme Snacks für zwischendurch
Gerade zum Jahresbeginn nehmen sich viele Menschen vor, gesünder zu leben. Neben mehr Bewegung gehört dazu auch eine ausgewogene Ernährung. Doch die Verlockung ist oft groß: hier ein Schokoriegel in der Pause, dort die Tüte Chips beim Fernsehabend. Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen. Fachleute haben einige Tipps für kalorienarme Snacks, die dazu beitragen können, den Hunger zwischendurch zu stillen und dennoch eine Gewichtszunahme zu vermeiden.
Sich mehr zu bewegen und gesünder zu ernähren gehört für viele zu den Vorsätzen für das neue Jahr. Nicht zuletzt die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben es nicht einfach gemacht, fit zu bleiben und das eigene Wohlfühlgewicht zu halten. Ein Stück Kuchen am Nachmittag, Chips auf dem Sofa – wer viel zu Hause ist, nascht meist auch öfter. Dabei kann der kleine Hunger zwischendurch auch mit selbst gemachten, kalorienarmen Snacks gestillt werden.
Leckere Früchte-Bowl
Frühstück, Mittagessen, Abendbrot: Viele Menschen genehmigen sich neben den drei Hauptmahlzeiten immer wieder kleinere Mahlzeiten für den Hunger zwischendurch. Doch leider greifen sie dabei oft zu Snacks, die zu viele Kalorien enthalten. Und das gefährdet die Gesundheit. Es gibt aber auch Snacks, die den Körper nähren ohne die Ernährung zu ruinieren.
Wie wäre es beispielsweise mit einer Früchte-Bowl? Dabei wird in einer Schüssel frisches Obst wie Apfel, Kiwi und Kaki mit einem Esslöffel Nussmus, ein paar Nüssen, Feigen und getrockneten Soft-Aprikosen kombiniert, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in einer aktuellen Mitteilung.
Schnell zubereitet ist auch ein Joghurt mit Früchten der Saison – verziert und angereichert mit gepufftem Amaranth, Kokosflocken, Granatapfelkernen oder Rosinen. Mit immer neuen Kombinationen und Gewürzen wie zum Beispiel Zimt, Ingwer und Vanille kommt keine Langeweile auf.
Wer Lust auf eine süße Nascherei hat, kann Datteln mit Mandel- oder Erdnussmus füllen. Weitere leckere Snacks für zwischendurch sind selbst gemachte Energyballs oder Müsliriegel.
Und auch Reis- und Maiswaffeln oder Knäckebrot können zum Beispiel mit Joghurt, Nussmus und Bananenscheiben belegt werden.
Alternative zu Chips
Wer es lieber herzhaft mag, kann zu fettarmem Frischkäse, Gurkenscheiben und Räucherlachs greifen. Auch Rohkost wie Kirschtomaten, Möhrenstifte und Paprikastreifen kann den Heißhunger bekämpfen. Als Dipp eignen sich unter anderem Magerquark oder körniger Frischkäse, vermengt mit etwas Öl, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern.
Eine gesunde Alternative zu Chips sind zum Beispiel geröstete Kichererbsen. Einfach eine Dose der gekochten Hülsenfrüchte in einem Sieb mit Wasser abspülen und dann abtropfen lassen. Mit ein bisschen Öl, Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen wie Paprika, Curry oder Chilipulver in eine Schüssel geben und gut durchmischen. Das Ganze dann auf einem Blech mit Backpapier bei 180 Grad Celsius etwa 15 Minuten backen und fertig ist die leckere Knabberei für den Fernsehabend.
Oder Sie machen die Kartoffelchips einfach selbst: Laut dem BZfE werden die Knollen dafür sehr dünn gehobelt, mit etwas Öl, Paprikapulver und Oregano gemischt und auf einem Blech bei 200 Grad Celsius gebacken, bis sie leicht gebräunt und schön knusprig sind. Am besten zwischendurch die Ofentür aufmachen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Auch das Trinken sollte nicht vergessen werden, denn häufig verwechseln wir Hunger mit Durst. Also lieber erstmal ein Glas Wasser trinken, statt eine Süßigkeit oder einen anderen ungesunden Snack aus dem Schrank holen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundeszentrum für Ernährung: Snacks für Zwischendurch, (Abruf: 09.01.2021), Bundeszentrum für Ernährung
- Bundeszentrum für Ernährung: Energyballs, (Abruf: 09.01.2021), Bundeszentrum für Ernährung
- Bundeszentrum für Ernährung: Müsliriegel ein gesunder Snack?, (Abruf: 09.01.2021), Bundeszentrum für Ernährung
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.