Glimpflicher Start der Grippe-Saison
10.01.2015
Die Grippe-Saison ist in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt bislang glimpflich angelaufen. Und dies trotz der möglichen Schwächen des Impfstoffs. Auch wenn sich viele Deutsche nicht daran halten, wird Menschen aus Risikogruppen jedes Jahr erneut zur Schutzimpfung geraten.
Grippesaison bislang glimpflich verlaufen
Die Grippesaison in Sachsen-Anhalt ist trotz möglicher Schwächen des Impfstoffs bislang glimpflich angelaufen. Wie aus einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hervorgeht, hatte das Gesundheitsministerium auf Anfrage mitgeteilt, dass bis zum Ende der 51. Kalenderwoche vergangenen Jahres 13 Erkrankungen registriert worden seien. Dies sind zwar mehr Fälle als 2013, als lediglich acht Fälle gezählt wurden, doch deutlich weniger als im Vergleich zu 2012. In der damaligen Saison erkrankten in Sachsen-Anhalt 7.040 Menschen an Grippe und bis zur 51. Kalenderwoche waren 157 Fälle gezählt worden.
Wirkung des Impfstoffs in dieser Saison nicht optimal
In der aktuellen Saison schützt die Grippeimpfung offenbar nicht optimal. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) muss bei einem der drei derzeit aktiven Virentypen mit einer schwächeren Wirksamkeit gerechnet werden. Viele Menschen in Deutschland lassen sich ohnehin nicht gegen Influenza impfen, da sie Vorbehalte haben, wie eine repräsentative Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) im vorvergangenen Jahr zeigte. Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird die Schutzimpfung für Personen aus bestimmten Risikogruppen empfohlen, wie etwa Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranken mit Grundleiden wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, medizinischem Personal und Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. (ad)
Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de
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