Kälte macht den Grünkohl süßer
05.12.2013
Winterzeit ist Grünkohlzeit und auf vielen Festen wird der deftige Klassiker serviert. Nach dem ersten Frost fängt das auch als Braunkohl oder Krauskohl bekannte Gemüse auch erst an schmackhaft zu werden. Dabei steigert er seinen natürlichen Zuckergehalt desto kälter es ist und je länger er den frostigen Temperaturen trotzen muss. Dabei entsteht auch seinen herb-süßer Geschmack.
Ein wahre Vitaminbombe
Mit seinen Vitaminen A und C und den Mineralien Kalzium, Kalium und Magnesium ist er das ideale Gemüse zur Stärkung des Immunsystems während der kalten Jahreszeit. Die offizielle Saison geht von November bis März. Frischer Grünkohl sollte pralle, dunkelgrüne Blätter haben, die unter leichtem Druck auch wieder nachgeben. Für die Lagerung empfiehlt es sich, den Kohl ungewaschen bei etwa 2 bis – 2° Celsius im Kühlschrank einzulagern. Dann behält er bis zu fünf Tage lang ein frisches Aroma und eine knackige Konsistenz.
Wer in selber in seinem Garten anbauen möchte, hat mit diesem robusten Gemüse keine großen Schwierigkeiten. Er gedeiht auch auf nähstoffarmen Böden gut. Lediglich ein einen anderen Standort sollte man wählen, wenn er regelmäßig angebaut wird. Der Bund Deutscher Gemüsebauern (BDG) empfiehlt, ihn zusammen mit Rote Bete, Spinat oder Radicchio anzubauen. Jedoch sollten man darauf achten keine Kreuzblütengewächse in unmittelbarer Nähe anzupflanzen. Der klassischen „Kohl und Pinkelzeit“ steht damit nichts mehr im Wege. (fr)
Bild: CFalk / pixelio.de
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