Die Krankheit ist eher unbekannt, ziemlich schmerzhaft, aber meistens harmlos. Besonders im Spätsommer und Herbst stecken sich Kinder damit an und leiden dann zunächst an Fieber, Appetitlosigkeit und Halsschmerzen.
Ein bis zwei Tage später bilden sich an den Handinnenflächen, den Fußsohlen und Beinen sowie um den Mund herum kleine Bläschen, daher auch der Name der Virusinfektion. Wenn Sie diese Symptome an Ihrem Kind bemerken, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Außerdem geben Sie dem Kind viel zu trinken und keine zu stark gewürzten Speisen. Die Erkrankung selbst lässt sich zwar nicht behandeln, heilt aber meist problemlos von alleine wieder ab.
Da die Infektionskrankheit ausgesprochen ansteckend ist, sollte das betroffene Kind erst wieder mit anderen Kindern in Kontakt kommen, wenn es komplett fit ist und die Bläschen getrocknet sind. Das sollte nicht länger als fünf bis sieben Tage dauern, so der Hinweis des Robert Koch-Instituts (RKI).
Vorsicht ist bei Neugeborenen geboten: hier kann die Krankheit schwerer verlaufen. Erkrankte Geschwisterkinder sollten daher vom Baby ferngehalten werden. Auch Schwangere sollten sich in Acht nehmen. Denn ein Befall kurz vor der Geburt könnte sich auf das Neugeborene übertragen.
Die Viren werden über Körperflüssigkeiten wie Nasensekret, Speichel und die Flüssigkeit in den Bläschen, aber auch über Stuhl weitergegeben. Der häufigste Übertragungsweg sind dabei laut dem RKI die Hände. Regelmäßiges gründliches Händewaschen mit Seife schützt also vor einer Ansteckung.
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