Kinder leiden, wenn der Husten stark ausgeprägt ist
05.11.2013
Bei kaum einer Atemwegs- oder Lungenerkrankung tritt er nicht auf. Husten zählt mit zu den häufigsten Krankheitssymptomen überhaupt. Gerade bei Kindern ist ein Husten oft zu hören, denn im Durchschnitt sind sie bis zu achtmal im Jahr erkältet. Ursache sind meistens Erkältungskrankheiten oder akute Rachenentzündungen. Sollte es die Kleinen besonders schwer erwischt haben, kann es sich auch um eine Lungenentzündung handeln. Gerade nachts kann Husten sehr belastend sein, wenn man immer wieder aus dem Schlaf gerissen wird.
Bei Kindern lässt sich Husten meist relativ gut mit Hausmittel stoppen. Sollte das Kind ununterbrochen aufwachen, etwa weil starker Reizhusten quälend wirkt, kann auf Hustenblocker zurückgegriffen werden. Für Professor Berthold Koletzko von der Stiftung Kindergesundheit in München sind Antibiotika bei Erkältung das letzte Mittel, denn Erkältungen werden in der Regel durch Viren ausgelöst und nicht durch Bakterien.
Feuchte Raumluft hilft
Eine zu trockene und warme Raumluft kann den Hustenreiz noch verstärken, deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig zu lüften. Eine Schale mit Wasser, die auf der Heizung steht, oder ein paar nasse Handtücher über dem Gitter am Kinderbett, helfen eine reiz lindernde Luftfeuchtigkeit herzustellen. Thymian, der als schleimlösend und krampfstillend gilt, kann dabei mit in die Schale gegeben werden. Seine antibakterielle und antivirale Eigenschaft hilft, weitere Erkrankungserscheinungen wirkungsvoll zu bekämpfen.
Zwiebelsirup aus Honig und Zwiebelsud
Als Hausmittel hat sich Zwiebelsirup bestens bewährt. Aber auch eine heiße Milch mit Honig kann Wunder bewirken. Dabei sollte man allerdings beachten, dass diese nur bei trockenem Husten getrunken wird, denn bei Schleim in den Bronchien wird die Schleimproduktion noch verstärkt. Man kann dem Kind natürlich auch einen heißen Tee mit Zitrone zum Trinken geben. Mit einer kleinen Portion Honig oder Kandis schmeckt dieser den Kleinen auch. Weitere Hausmittel gegen Husten können ebenfalls die Beschwerden lindern. (fr)
Bild: Anschi / pixelio.de
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