Zahlreiche Menschen leiden im Herbst und Winter unter Gemütsschwankungen
07.10.2011
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) über 1.000 Menschen nach ihrem Gemütszustand während der Herbst- und Wintermonate befragt. Dabei fanden die Forscher heraus, dass etwa jeder Fünfte unter einem Herbst-Winter-Stimmungstief leidet.
Nach dem verregneten Sommer scheinen dieses Jahr mit Herbstbeginn besonders viele Deutsche unter Gemütsschwankungen zu leiden, so das Ergebnis der anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit am Montag durchgeführten Forsa-Umfrage. So gab rund ein Fünftel der Befragten an, im Herbst und Winter emotional schlechter drauf zu sein. Regen, Wind, Kälte und die geringere Sonneneinstrahlung machen den Betroffenen während der Herbst- und Wintermonate deutlich zu schaffen.
Ein Fünftel der Befragten emotional angeschlagen
Die im Auftrag der Techniker Krankenkasse durchgeführte Erhebung unter 1001 Versicherten kommt zu dem Ergebnis, dass rund 20 Prozent der Befragten im Herbst und Winter ein Stimmungstief haben. Ihre Gemütslage wird durch das schlechtere Wetter deutlich negativ beeinflusst. 17 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, das Wetter wirke sich nur dann negativ auf ihre Stimmung aus, wenn sie ohnehin gestresst sind. Die Hälfte der Befragten erklärte, ihre Stimmung sei generell nicht abhängig von der Wetterlage. Insgesamt zeigten sich die Frauen im Rahmen der Untersuchung deutlich anfälliger in ihrer Gemütslage gegenüber dem Wetter als die männlichen Teilnehmer, so die Aussage der TK. Demnach haben mehr als ein Viertel (26 Prozent) der befragten Frauen erklärt, ihre Stimmung sei in den Herbst- und Wintermonaten generell schlechter, wohingegen lediglich 18 Prozent der Männer ähnlich empfinden.
Regionale Unterschiede bei dem Herbst-Winter-Stimmungstief
Darüber hinaus stellte das Forsa-Institut auch regionale Unterschiede bei dem Herbst-Winter-Stimmungstief fest. So scheinen sich die Menschen im westlichen Norddeutschland während des Winters besonders wohl zu fühlen, wobei 14 Prozent der Befragten sogar angaben, dass sie das Herbst- und Winterwetter sogar genießen. In Süddeutschland kommen die Menschen indes deutlich schlechter mit dem nass-kalten Wetter klar. So erklärte lediglich ein Prozent der Umfrageteilnehmer aus Bayern, dass sie auch in den Herbst- und Wintermonate das Wetter genießen, im Nordosten waren es immerhin zwei Prozent. Lesen Sie auch zum Thema: Hausmittel gegen Winterdepression. (fp)
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