Was Transfette unserem Körper antun
Fettiges Essen wie Pizza, Hamburger oder Pommes Frites ist für viele Menschen sehr verführerisch, doch sollten wir solche Speisen nicht zu häufig konsumieren – nicht nur, um das Wohlfühlgewicht zu halten, sondern auch um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden. Denn in dem besagten Essen stecken viele ungesunde Transfette. Was diese mit unserem Körper machen, erklärt Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.
Industriell hergestellte Lebensmittel besonders schädlich
Pommes, Chips, Kekse und Kuchen: sie machen nicht nur dick, sondern haben noch eine weitere Gemeinsamkeit. All diese industriell weiterverarbeiteten Lebensmittel beinhalten Transfette.
Transfette entstehen durch lebensmitteltechnologische Prozesse
Transfette entstehen sowohl durch natürliche als auch durch lebensmitteltechnologische Prozesse – etwa beim Härten von Ölen, aber auch beim zu langen oder zu starken Erhitzen von ungesättigten Fettsäuren. Im herkömmlichen Zustand von Ölen sind keine Transfette enthalten.
Schlechter Cholesterinwert durch Transfettsäuren
Aber was macht Transfettsäuren so gefährlich? “Sie erhöhen den schlechten Cholesterinwert im Blut”, erklärt Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Durch den großen Lipid-Gehalt wird das Cholesterin in den Adern gelagert und kann mit den Jahren zu Arterienverstopfung führen. Somit ist auch das Risiko von Schlaganfällen, Herzerkrankungen, Infarkten oder arterieller Verschlusskrankheiten der Organgefäße erhöht.
Bewusste Ernährung schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb, die täglich zugeführte Menge von Transfettsäuren möglichst gering zu halten. Sie sollten weniger als ein Prozent der Nahrungsenergie ausmachen. Transfette gänzlich zu umgehen, ist allerdings schwierig. „Besser ist, den Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Transfett-Gehalt nicht zu übertreiben und die Auswahl der Lebensmittel etwas bewusster anzugehen”, empfiehlt Prof. Dr. Ingo Froböse. Frittierte Produkte, Back-und Süßwaren oder Fertiggerichte sollten daher nur in Maßen konsumiert werden. (fm; Quelle: dpa/infocom )
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.