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Heuschnupfen: Belastungen dieses Jahr besonders stark

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. März 2022
in News
Senior mit Heuschnupfen niest in ein Taschentuch
Der Pollenflug startete dieses Jahr deutlich früher und heftiger als in den Jahren zuvor. Fachleute erwarten eine starke Belastung durch Birkenpollen. (Bild: DOC RABE Media/stock.adobe.com)
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Pollensaison startete früher und heftiger

Niesattacken, laufende oder verstopfte Nase, juckende, brennende oder tränende Augen: Millionen Menschen leiden an Pollenallergie und Heuschnupfen. Dieses Jahr werden Betroffene voraussichtlich besonders stark belastet.

Früherer Start der Pollensaison

Allergischer Heuschnupfen wird durch den Blütenstaub, also die Pollen, von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und Kräutern ausgelöst.

Sobald die Pollen mit den Schleimhäuten in der Nase oder am Auge in Berührung kommen, tritt bei den Betroffenen die allergische Reaktion ein. Und angesichts der überdurchschnittlich milden Temperaturen im Januar und Februar startete in diesem Jahr der Pollenflug deutlich früher und intensiver als in den Jahren zuvor.

Nächste Belastungswelle mit Esche und Birke

„Der Pollenflug von Hasel und Erle setzte sehr plötzlich ein. So gaben die Bäume und Sträucher überdurchschnittlich viele Pollen an den Wind ab“, erläutert Uwe Berger von der MedUni Wien und Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes in einer aktuellen Mitteilung.

Die nächste Belastungswelle folgt laut dem Experten mit Esche und Birke. Auch ihre Blüte werde dieses Jahr voraussichtlich intensiver ausfallen. Der Start der Birkenpollensaison sei in der letzten Märzwoche zu erwarten und damit ebenfalls früher als üblich.

Der weit verbreitete Alleebaum zeige zudem ein biologisches Muster: einer schwächeren Saison folge in der Regel eine starke. „Nachdem 2021 eine eher milde Saison war, müssen wir mit einer starken Pflanzenblüte rechnen“, so Berger. Dies zeige auch der aktuell überdurchschnittlich starke Besatz an Birkenkätzchen.

Daher wird die aktuelle Pollensaison vor allem auch für Menschen mit einer Birkenpollenallergie eine starke Belastung werden.

Bei dem Österreichischen Pollenwarndienst der MedUni Wien und bei der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) können sich Betroffene über die die jeweiligen Pollenflug-Prognosen informieren.

Pandemie bremste Versorgung Betroffener aus

Die Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) ist die einzige Behandlungsmethode bei einer Pollenallergie, die an der Ursache ansetzt, erklärt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB).

Dabei werde Betroffenen in der klassischen Variante das jeweilige Pollenallergen in allmählich steigender Dosierung zugeführt, um sie so gegen den Allergieauslöser unempfindlich zu machen. Inzwischen können jedoch auch Tropfen- oder Tablettentherapiepräparate – zur Einnahme zu Hause – eingesetzt werden.

Doch vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie kam die für Patientinnen und Patienten so wichtige allergen-spezifische Immuntherapie (AIT) deutlich weniger zum Einsatz als davor. Das zeigt eine EU-weite Befragung von Ärztinnen und Ärzten, berichtet die Medizinische Universität (MedUni) Wien.

„Die AIT ist jedoch die einzige Behandlungsform, die ursächlich wirkt und das Potenzial hat, die Entstehung weiterer Allergien oder Folgeerkrankungen wie Asthma zu verhindern“, erläutert Erika Jensen-Jarolim von der MedUni Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI).

Fast 60 Prozent der befragten Ärztinnen und Ärzten hätten angegeben, den Beginn der Therapie auf einen Zeitpunkt nach der Pandemie verschoben zu haben.

„Inzwischen hat sich die Lage zwar gebessert”, sagt Wolfram Hötzenecker vom Kepler Universitätsklinikum Linz und ÖGAI-Vizepräsident. Doch wegen des entstandenen Rückstaus müssen Allergikerinnen und Allergiker „deutlich länger als üblich auf Termine in spezialisierten Zentren warten. Dazu kommen die Ausfälle des Gesundheitspersonals durch die aktuelle hochansteckende Omikron-Variante.“

So werden nicht nur die Belastungen in der aktuellen Pollensaison besonders hoch ausfallen, sondern es fehlen vielfach auch Kapazitäten für eine adäquate Behandlung, wodurch langfristig weitere nachteilige Effekte für die Betroffenen drohen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Medizinische Universität Wien: Pollensaison 2022: früher Start und starke Belastung, (Abruf: 21.03.2022), Medizinische Universität Wien
  • Deutscher Allergie- und Asthmabund: Pollenallergie, (Abruf: 21.03.2022), Deutscher Allergie- und Asthmabund

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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