Telefonaktion: Kuren unter Tage – was bringt’s?
05.12.2013
Hilft eine Stollentherapie auch bei mir? Wie läuft eine Kur ab? Zahlt die Krankenkasse meinen Kuraufenthalt? Bin ich am Ende wirklich beschwerdefrei? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Experten des Gasteiner Heilstollens am Donnerstag, den 12. Dezember, von 16 bis 19 Uhr Interessierten und Betroffenen unter der kostenfreien Rufnummer 00800 6006 7878. Neben dem ärztlichen Leiter des Gasteiner Heilstollen Univ.-Doz. Dr. Bertram HölzI, stehen auch Experten zum Thema Kostenerstattung bereit.
Positive Wirkungen zeigen Therapien im Gasteiner Heilstollen vor allem bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises wie Arthritis und des Bewegungsapparates wie Osteoporose und chronische Rückenschmerzen. Aber auch bei Erkrankungen der Atemwege wie Asthma und Sarkoidose sowie bei Neurodermitis und Schuppenflechte hilft die Stollentherapie. Das Ärzteteam des Gasteiner Heilstollen ist ab 16 Uhr drei Stunden lang unter der Telefonnummer 00800 6006 7878 erreichbar und beantwortet Fragen zu Therapie, Kuraufenthalt, Kostenerstattung. Zudem geben die Experten Einschätzungen zu persönlichen Erfolgsaussichten, beantworten Fragen zur Abrechnung oder Beantragung einer Kur bei der Krankenkasse und stellen neueste Studienergebnisse vor.
Seit 1952 wird im Gasteiner Heilstollen das natürliche Klima für die sogenannte Radonwärmetherapie genutzt. Durchgeführt wird sie meist in Form einer mehrwöchigen Kur mit etwa 10 Einfahrten á 60 Minuten auf verschiedenen Therapiestationen. Patienten fahren mit einem Stollenzug – je nach Krankheit liegend oder sitzend – in den Berg und verbringen die etwa einstündige Einheit im Liegen. Für Morbus Bechterew-Patienten ist der Stollen heute weltweit größtes Therapiezentrum. Positive Wirkungen bescheinigt beispielsweise die sich in Veröffentlichung befindliche internationale IMuRA-Studie, die die Klasse 1b der Konzepte der evidenzbasierten Medizin erfüllt: Patienten mit Morbus Bechterew, rheumatoider Arthritis oder Arthrosen hatten über einen bis zu neun Monaten andauernden Zeitraum deutlich weniger Schmerzen. Zudem konnten sie auf nebenwirkungsreiche Schmerzmittel, zumeist nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), weitgehend verzichten. (pm)
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.