Kalte Hände und Füße Anzeichen für Kreislaufschwäche?
Viele Menschen kennen das Problem. Bei der Arbeit im Büro bekommen wir oft kalte Füße und Hände. Gerade bei sitzenden Tätigkeiten kommt die Bewegung meist viel zu kurz, was den unangenehmen Zustand begünstigt. Hier liegt der Schluss nahe, das solche Anzeichen auf eine Erkältung Hinweisen. Doch diese Ansicht sei falsch, kalte Hände oder Füße lösen keine Erkältung aus, erklärte der Mediziner Hans-Michael Mühlenfeld in einer Mitteilung der NAchrichtenagentur dpa.
Kalte Hände und Füße sind unangenehm, können sie aber auch Erkrankungen auslösen? Entsteht eine Erkältung wenn wir immer wieder kalte Füße haben? Generell werde eine Erkältung durch Vieren ausgelöst, so der Mediziner. Kälte alleine mache nicht krank, erläuterte der Mühlenfeld gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Kalte Hände und Füße könnten aber ein Anzeichen für eine Kreislaufschwäche sein.
Bewegung auch im Büro nicht vernachlässigen
Das Problem sollte nicht unterschätzt werden. Betroffene, die häufig unter kalten Füßen oder Händen leiden, könnten ein geschwächtes Immunsystem entwickeln. Natürlich wird dann auch die Wahrscheinlichkeit größer, sich mit einer Erkältung zu infizieren. Um zu vermeiden, dass wir immer wieder kalte Hände und Füße bekommen, müssen wir unseren Kreislauf anregen, erläutert Mühlenfeld. Bewegung ist gesund, diese Aussage hat sicher jeder Mensch schon gehört. Gerade wenn wir im Büro arbeiten oder anderen überwiegend im Sitzen ausgeübten Tätigkeiten nachgehen, sollten wir unsere Bewegung nicht vernachlässigen. Es ist beispielsweise ratsam, öfter mal den Schreibtisch zu verlassen und seinen Kreislauf in „Schwung“ zu bringen. Einige Schritte können da schon helfen, um kalte Hände und Füße zu vermeiden. (as)
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