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Intervallfasten steigert das Wohlbefinden

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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15. November 2023
in News
Uhr in Form eines Holztellers.
Intervallfasten kann auch bei weniger restriktiven Zeitfenstern für die Nahrungsaufnahme gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. (Bild: vetre/stock.adobe.com)
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Intervallfasten (Intermittierendes Fasten) wird mit positiven Effekten auf das Körpergewicht und mit verschiedenen weiteren gesundheitlichen Vorteilen in Zusammenhang gebracht. Bereits eine Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf zehn Stunden pro Tag könnte dabei ausreichen, um das psychische Wohlbefinden zu verbessern und gleichzeitig Hungergefühle zu reduzieren.

Ein Forschungsteam des King’s College London hat untersucht, wie die Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf zehn Stunden pro Tag die Stimmung, das empfundene Energieniveau und das Hungergefühl beeinflusst. Die Ergebnisse wurden auf der European Nutrition Conference vorgestellt.

Vor- und Nachteile bei Intervallfasten

Intervallfasten ist eine relativ beliebte Abnehmmethode, wobei unterschiedliche Zeitfenster der täglichen Nahrungsaufnahme in Frage kommen. Oft wird den besonders restriktiven Vorgaben wie 16:8 (16 Stunden Nahrungsverzicht, acht Stunden Nahrungsaufnahme) oder 18:6 die größte Wirkung zugeschrieben, allerdings gibt es hier durchaus auch kritische Stimmen.

Beispielsweise wird der dauerhafte Abnehmerfolg bei solchen strikten Zeitvorgaben bezweifelt und eine Studie aus vergangenen Jahr kam zu dem Schluss, dass Intervallfasten nicht wirksamer als eine einfache Kalorienrestriktion ist.

Zudem haben Forschende der Texas A&M University Anfang des Jahres eine Untersuchung veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen Intervallfasten und Essstörungen nahelegt.

Auf der anderen Seite zeigen Forschungsarbeiten zum Beispiel, wie hilfreich Intervallfasten gegen Diabetes ist und es wird auch untersucht, ob Intervallfasten eine Herzschwäche nach einem Herzinfarkt verhindern kann.

Knapp 40.000 Teilnehmende

Inwiefern eine moderate Form des Intervallfastens mit Nahrungsaufnahme an zehn Stunden pro Tag und 14 Stunden täglicher Nahrungskarenz positive Effekte entfalten kann, haben die Forschenden nun an fast 40.000 Nutzerinnen und Nutzern der ZOE Health-App untersucht.

Ingesamt 37.545 Personen schlossen den dreiwöchigen Kerninterventionszeitraum ab, wobei sie in der ersten Woche normal aßen und anschließend zwei Wochen lang ein zehnstündiges Essfenster einhalten sollten, berichten die Forschenden.

Mehr als 36.231 Teilnehmende entschieden sich für eine längere Fortführung des Intervallfastens und 27.371 Teilnehmende wurden als sehr engagiert eingestuft, so die Fachleute weiter. Die hochengagierten Teilnehmenden seien zu 78 Prozent weiblich gewesen, mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren und einem Body-Mass-Index (BMI) von 25,6.

Verbesserte Stimmung und mehr Energie

Die Datenauswertung habe verdeutlicht, dass auch die Beschränkung auf ein weniger restriktives, zehnstündiges Zeitfenster zum Essen immer noch gesundheitliche Vorteile wie Verbesserungen der Stimmung und des Energieniveaus und ein geringeres Hungergefühl mit sich bringt, so das Forschungsteam.

„Dies ist die größte Studie außerhalb einer streng kontrollierten Klinik, die zeigt, dass intermittierendes Fasten Ihre Gesundheit in einer realen Umgebung verbessern kann“, ergänzt Dr. Sarah Berry vom King’s College London.

Konsequente Einhaltung wichtig

Auch sei deutlich geworden, dass dass diejenigen, die zeitlich begrenzte Essgewohnheiten praktizierten, aber diese weniger konsequent beibehielten, nicht die gleichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit hatten wie diejenigen, die sich jeden Tag konsequent an die Vorgaben hielten.

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass die gesundheitliche Wirkung von Lebensmitteln nicht nur davon abhänge, was wir essen, sondern auch davon, zu welchem Zeitpunkt wir die Mahlzeiten zu uns nehmen. So könnte Intervallfasten auch ohne weitere Vorgaben zu den Lebensmitteln bereits deutliche Vorteile mit sich bringen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Deying Liu, Yan Huang, Chensihan Huang, Shunyu Yang, Xueyun Wei, et al.: Calorie Restriction with or without Time-Restricted Eating in Weight Loss; in: New England Journal of Medicine (veröffentlicht 21.04.2022),, nejm.org
  • Jordan Schueler, Samantha R. Phillip, Darya Vitus, Solangia Engler, Sherecce A. Fields: Group differences in binge eating, impulsivity, and intuitive and mindful eating among intermittent fasters and non-fasters; in: Appetite (veröffentlicht 01.03.2023), , sciencedirect.com
  • Vasiliki Pavlou, Sofia Cienfuegos, Shuhao Lin, Mark Ezpeleta, Kathleen Ready, Sarah Corapi, Jackie Wu, Jason Lopez, Kelsey Gabel, Lisa Tussing-Humphreys, Vanessa M. Oddo, Shaina J. Alexandria, Julienne Sanchez, Terry Unterman, Lisa S. Chow, Alaina P. Vidmar, Krista A. Varady: Effect of Time-Restricted Eating on Weight Loss in Adults With Type 2 DiabetesA Randomized Clinical Trial; in JAMA Network Open (veröffentlicht 27.10.2023), jamanetwork.com
  • King's College London: 14-hour fasting improves hunger, mood and sleep (veröffentlicht 14.11.2023), kcl.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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