Umfrage: Dunkelheit und Kälte machen den Deutschen im Winter schwer zu schaffen
23.01.2015
"Dunkelheit und Kälte schlagen vielen Menschen im Winter auf das Gemüt. Jeder Dritte (33,7 Prozent) fühlt sich in Deutschland in dieser Jahreszeit antriebslos, müde und energielos". Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Magazins „Apotheken Umschau“. Demnach werden auch fast so viele häufiger krank (31,8 Prozent).
Dunkelheit und Kälte im Winter machen müde und antriebslos
Der Umfrage zufolge, für die mehr als 2.000 Frauen und Männer von der GfK Marktforschung befragt wurden, leiden hierzulande 29,8 Prozent der Menschen im Winter unter Dunkelheit und Kälte. Jeder Vierte (24,9 Prozent) erklärte, dass er in der kalten Jahreszeit, dauerhaft müde ist und jeder Achte (13,0 Prozent), dass er im Herbst und Winter zu Depressionen neigt. 8,3 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben zudem an, vermehrten Kreislaufprobleme zu haben.
Meist ist das fehlende Sonnenlicht für die Verstimmung verantwortlich. Fühlen sich Betroffene alljährlich in den Herbst- und Wintermonaten antriebslos und energielos, könnte eine saisonale Depression die Ursache sein. Die sogenannte Winterdepression ist ein eigenständiges Krankheitsbild, bei dem neben den genannten Symptomen auch dauerhafte Müdigkeit, verlängerte Schlafdauer und Heißhungerattacken auf kohlehydratreiche Kost auftreten. Linderung kann eine Lichttherapie verschaffen, bei der sich der Patient täglich kurz nach dem Aufstehen etwa 30 Minuten vor eine spezielle 10.000 Lux-Lampe setzt. Alle 90 Sekunden soll dabei in einem Abstand von einem Meter für etwa drei Sekunden ins Licht gesehen werden. Auf diese Weise werden von der Netzhaut aktivierende Impulse an das Gehirn weitergegeben. (ag)
Bild: Angieconscious / pixelio.de
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