Deutsche Krebshilfe nimmt Vorreiterrolle im Kampf gegen Krebs ein
25.09.2014
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Deutschen Krebshilfe feierte die Organisation ihr Jubiläum mit prominenten Gästen in der Villa Hammerschmidt in Bonn. „Die Deutsche Krebshilfe hat im Kampf gegen Krebs eine Vorreiterrolle“, hieß es in einem Grußwort von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), der wegen Gesprächen über die Ebola-Hilfe nicht persönlich anwesend sein konnte. „Wir stünden heute in der Krebsbekämpfung ohne sie bei Weitem nicht so gut da.“
Deutsche Krebshilfe hat bis heute 3.700 Projekte im Kampf gegen Krebs gefördert
Seit die Deutsche Krebshilfe 1974 von der Ärztin Mildred Scheel, der Ehefrau des damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel, gegründet wurde, konnten bis heute 3.700 Projekte unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ gefördert werden, die das Ziel haben, die medizinische und psychosoziale Versorgung von Krebspatienten zu verbessern. Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre gesamten Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Während in den ersten beide Jahren bereits umgerechnet fast fünf Millionen Euro gesammelt werden konnten, lag das Spendenaufkommen im Jahr 2013 bei rund 92,1 Millionen Euro. Knapp die Hälfte stammt aus Erbschaften und Vermächtnissen.
Beim Festakt in der Villa Hammerschmidt würdigte der Präsident der Organisation, Fritz Pleitgen, den unermüdlichen Einsatz von Mildred Scheel. „Ihr Wirken war und ist für uns alle ein großes Vorbild“, sagte er in seiner Begrüßungsrede. „Mildred Scheel war eine Frau, die ihre Kraft und Energie freigebig für andere einsetzte – für Menschen, die Zuwendung ebenso brauchten wie eine nachhaltige Vertretung ihrer Interessen.“ Dr. Helmut Geiger, Gründungsmitglied und Ehrenpräsident der Deutschen Krebshilfe, betonte den Kampfeswillen Scheels. „Schon in der ersten Sitzung strahlte sie Mut und Optimismus aus und man spürte ihre große Energie.“ Damit habe sie in wichtige Medien gewinnen können und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert.
„Ich danke der Deutschen Krebshilfe für ihr vielfältiges Engagement mit großer Anerkennung“, so Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn. „Sie braucht unser aller Unterstützung, damit ihre Arbeit im Dienste der Menschheit weiterhin von Bonn aus eine gedeihliche Entwicklung nehmen kann.“ (ag)
Bild: Slydgo / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.