Zwei bis vier Millionen Menschen in Deutschland konsumieren regelmäßig Cannabis. Diese Konsumenten müssen mit der Angst vor strafrechtlicher Verfolgung und sozialer Stigmatisierung leben. „Wir brauchen eine neue Gesetzgebung“, fordert daher Andreas Müller, “Deutschlands härtester Jugendrichter” am Amtsgericht Bernau bei Berlin.
Den Kampf gegen die Drogen habe die Gesellschaft längst verloren. Nun gelte es, die durch eine veraltete Drogenpolitik geschaffenen Opfer zu schützen. In seinem neuen Buch „Kiffen und Kriminalität“ plädiert er gegen eine veraltete Gesetzgebung und die unsinnige Stigmatisierung harmloser Bürger. Andreas Müller liest aus seinem Buch auf einer Veranstaltung der Thomas-Dehler-Stiftung/Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit dem Cannabis-Verband Bayern:
am Samstag, 17. Oktober 2015, um 19.00 Uhr
Kolpinghaus München, Festsaal
Adolf-Kolping-Straße 1
80336 München
Die Begrüßung übernimmt Wenzel Cerveny, Vorsitzender des Cannabis-Verbandes Bayern und Initiator des Volksbegehrens „Ja zu Cannabis“. Moderiert wird die Veranstaltung von Sebastian Steinmayr, Chefredakteur des BLR. Geleitet wird die Veranstaltung von Michael Lindner, Kommunikationsreferent der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/Thomas-Dehler-Stiftung. Im Anschluss diskutieren die Gäste mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft. (pm)
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