Gefahr von unbeabsichtigtem Alkoholkonsum: Bier-Rückruf bei Penny
Die Brauerei Braunschweig hat einen Rückruf für den Artikel „Turmbräu Export (PET-Flasche 0,5l)“ gestartet. Das bei Penny verkaufte alkoholhaltige Bier wurde fälschlicherweise als „alkoholfrei“ etikettiert. Es könnte somit zu unbeabsichtigtem Alkoholkonsum kommen, der für manche Personengruppen gefährlich werden könnte.
Alkoholhaltiges Bier als „alkoholfrei“ etikettiert
Die Brauerei Braunschweig ruft den Artikel „Turmbräu Export PET-Flasche (0,5l)“ zurück, der in Märkten des Lebensmitteldiscounters Penny vertrieben wird. Laut Unternehmensangaben wurde das alkoholhaltige Turmbräu Export mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04/2019 und den Losnummern L: 00 F12 01 bis einschließlich L: 23 F12 59 versehentlich mit dem falschen Rückenetikett von „Turmbräu alkoholfrei“ beklebt. „Es kann somit zu einem unbeabsichtigten Alkoholkonsum kommen“, heißt es in einer Mitteilung.
Zweiter Rückruf innerhalb weniger Monate
Den Angaben zufolge wurde die Rückholung des Bieres aus dem Handel bereits veranlasst.
Wer das betroffene Produkt gekauft hat, kann es gegen Erstattung des Kaufpreises in der jeweiligen Einkaufsstätte zurückgeben.
Erst vor wenigen Monate gab es bei Penny einen ähnlichen Warenrückruf. Damals war ein Bier als alkoholfreies Hefeweizen gekennzeichnet worden, obwohl es Alkohol enthielt.
Schon kleine Alkoholmengen können gefährlich werden
Gesundheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, dass mitunter schon kleine Alkoholmengen gefährlich werden können.
So kann beispielsweise bereits ein Glas in der Schwangerschaft das Ungeborene gefährden.
Und auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Personen, die an einer Histaminallergie leiden, wird in der Regel geraten, sich bei (alkoholhaltigem) Bier, Wein und Co. möglichst zurückzuhalten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.