Kind und Hund nicht unbeaufsichtigt lassen
09.07.2012
Ein Hund kann der beste Freund des Kindes sein. Allerdings sind für einige Hunde kleine Kinder auch Spielzeug. Andere Vierbeiner begeben sich in eine Konkurrenzsituation oder sehen in dem Nachwuchs in der „Rudel-Hierachie“ ein untergeordnetes Familienmitglied. Die Tiermedizinerin Katrin Voigt rät daher, unbedingt getrennte Lebensbereiche für Kleinkind und Hund aufrecht zu erhalten.
Darüber hinaus sei es wichtig, den Vierbeiner mit dem Kleinkind in einem Wohnraum unbeaufsichtigt alleine zulassen. Das ist die erste Grundregel, um zu verhindern, dass der Hund das Kind beißt, erklärte die Tierärztin für Verhaltenstherapie in Waldems-Esch. Eltern sollten Bereiche in der Wohnung definieren, wo Kind und Tier einander sich in Ruhe lassen, rät die Expertin, die auch Leiterin des Kind-und-Hund-Workshops beim Bundesverband für Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) ist.
So sollte das Kind frühzeitig lernen, dass der Fressplatz und der Hundeschlafplatz tabu sind. Auf der anderen Seite muss der Hund lernen, dass er nichts im Bett oder im Kinderzimmer zu suchen hat. Um das zu gewährleisten, kann ganz einfach die Zimmertür des Kinderzimmers verschlossen bleiben. Alternativ kann ein Gitter davor aufgestellt werden. Die Ratschläge gelten für Kinder bis zum Einschulalter. (sb)
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Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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