Alpträume hat wohl fast jeder Mensch schon mal gehabt. Die nächtlichen Horrortrips sind oft sehr grausam und bedrohlich. Vor allem Kinder haben meist Angst, wenn sie schreiend aus einem schlimmen Traum erwachen. Eltern können dann zwar helfen, besser wäre es aber, die Kleinen selbst eine Lösung finden zu lassen.
Wenn Kinder schreiend und weinend aufwachen
Wenn Erwachsene Alpträume haben, machen sie sich oft Sorgen über diese wirren Träume und ihre Bedeutung im realen Leben. Für Kinder sind die nächtlichen Horrortrips meist noch viel schlimmer, auch weil es ihnen in jungen Jahren noch schwer fällt zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu unterscheiden. Manchmal sind es nur bestimmte Phasen, in denen Kinder von Alpträumen gequält werden. Wenn Kinder schreiend und weinend aufwachen, können Eltern zwar helfen, doch sinnvoller ist es, die Kleinen eine eigene Lösung finden zu lassen.
Böse Träume am nächsten Tag zusammen besprechen
Vor allem wichtig ist, dass Eltern das alles nicht sofort mit einem Satz wie „Das war ja nur ein Traum“ abbügeln. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, erläuterte der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB), dass Eltern die bösen Träume am besten am folgenden Tag mit ihrem Kind besprechen sollten. Dann, wenn alle gut drauf sind. So kommt die Familie auch leichter zu einer Lösung. Der nächtliche Besuch kann nämlich ansonsten auch den Schlaf von Papa und Mama sehr stören.
Kompromisse mit den Kleinen finden
Den Experten zufolge dürfen Kinder auch ruhig eigene Vorschläge machen, was ihnen bei Angst in der Nacht helfen kann. Möglicherweise finden sich Kompromisse, wie dass die Kleinen ins Elternschlafzimmer kommen dürfen. Dann jedoch nicht in deren Bett, sondern auf eine separate Matratze. Es könnte auch helfen, wenn Kinder T-Shirts bekommen, die nach dem Vater oder der Mutter riechen, um sich damit sicherer zu fühlen. Oft können Alpträume verhindert werden, indem friedliche Bettzeit-Rituale absolviert werden. Dafür bieten sich unter anderem Gute-Nacht-Geschichten an. Vermieden werden sollten auf jeden Fall beängstigende Videos, verstörende Geschichten oder Stress vor dem Schlafengehen. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.