Kinder bei Schmerzen lieber mit natürlichen Hausmitteln statt mit starken Medikamenten behandeln
10.12.2013
Bei genauerer Betrachtung hat es das Kleingedruckte auf den Beipackzetteln der Medikamente oft in sich. Die Liste der Nebenwirkungen kann sich von Allergien über Übelkeit bis hin zu Darmentzündungen erstrecken und das obwohl es sich um ein "gut verträglichen Medikament" handeln soll.
Das Verabreichen von Medikamenten erfordert mitunter auch Geduld und Ehrlichkeit gegenüber Kindern, denn nicht immer schmecken diese trotz der Zugabe von Zucker auch wirklich lecker. Hinzu kommt, dass der Nachwuchs die Wirkstoffe der Mittel oft nicht verträgt. Generell sollten sie daher nur zum Einsatz kommen, wenn es einen schweren Schaden abzuwenden gilt. Der Griff zu Hausmitteln kann meistens schon aushelfen, die Schmerzen erfolgreich zu behandeln. Sollten sich die Beschwerden nach drei bis fünf Tagen nicht bessern, sollte man aber lieber den Rat eines Arztes einholen.
Tees helfen gut bei Rachenentzündungen
Für Halsschmerzen, die meistens als Folge einer Viruserkrankung entstehen, gibt es eine Menge an Hausmitteln aus der Naturheilkunde. Kräutertees zum Beispiel, mit Salbei oder Kamille, eignen sich hervorragend aufgrund ihrer entzündungs –und keimhemmenden Wirkung. Generell empfiehlt es sich viel zu trinken, so dass die Schleimhäute feucht bleiben. Die Reizung wird allein schon dadurch ein wenig abgeschwächt. Sollten die Kleinen auch noch von Fieber geplagt sein, helfen schweißtreibende Holunder- oder Lindenblüten dabei die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Die Landesapothekerkammer Hessen rät den Eltern ihren Kindern nicht irgendwelche Schmerzmittel zu verabreichen, sollte sich nicht gleich eine Besserung einstellen.
Bei Magenschmerzen hilft Honig
Sollte ihr Kind an Magenschmerzen leiden, kann eine heiße Milch mit Honig Abhilfe schaffen. Denn Honig enthält Substanzen, die die Magenschleimhaut beruhigen und aufbauend wirken. Die Wärme unterdrückt gleichzeitig den Schmerz. Generell sollten Kinder nur Medikamente einnehmen, die für das entsprechende Alter zugelassen sind. Als Eltern gilt es die genauen Einnahmevorschriften zu beachten, möchte man vermeiden, dass das Kind eine zu Hohe Dosis erhält.
Es ist also nicht immer erforderlich und ratsam direkt zu Medikamenten zu greifen wenn das Kind Magenbeschwerden hat, denn zu Hause stehen einem mehr Hausmittel zur Bekämpfung von Krankheiten zur Verfügung, als von den meisten Menschen angenommen wir. Die Liste der Wehwehchen des kleinen Nachwuchs ist lang und ein Blick in „Omas Hausmittelbuch“ kann auch dabei helfen den Geldbeutel nicht all zu stark zu belasten. (fr)
Bild: Lindas Fotowelt / pixelio.de
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.