Gelbwurz: Kurkuma fördert die Gefäßgesundheit
Sport ist gesund: Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung fördern gesunde Gefäße. Eine ganz besondere Wirkung entfaltet hier eine Zutat aus der asiatischen Küche: Kurkuma ist laut Forschern genauso effektiv für unsere Gefäßgesundheit wie eine Stunde Sport.
Kurkuma für die Gefäßgesundheit
Wer etwas für seine Herz- und Gefäßgesundheit tun will, sollte sich laut Experten regelmäßig und ausreichend bewegen und ausgewogen ernähren. Schon länger bekannt ist, dass bestimmte Lebensmittel, etwa aus der mediterranen Küche, besonders gut für Herz und Kreislauf sind. Doch auch eine Zutat, die vor allem in asiatischen Ländern für zahlreiche Speisen verwendet wird, dient der Gefäßgesundheit: Kurkuma.
Heilsames Gewürz gegen zahlreiche Beschwerden
Kurkuma, auch Gelber Ingwer, oder Gelbwurz genannt, ist ein heilsames Gewürz, das für seine antioxidative und stark antientzündliche Wirkung bekannt ist.
Die Pflanze wird daher unter anderem bei Arthritis eingesetzt.
Doch der Gelbe Ingwer kann noch mehr: Wie Wissenschaftler der Monash University in Australien berichteten, reicht schon ein Gramm, um sein Arbeitsgedächtnis für mehrere Stunden zu optimieren.
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich das Gewürz, das vor allem für Currys verwendet wird, positiv auf das Gehirn auswirkt, weil es die Ablagerung von bestimmten Eiweißkomplexen im Hirn verhindert, die Alzheimer fördern.
Des Weiteren haben Studien gezeigt, dass man mit Gelbwurz gegen Leberleiden vorgehen kann und dass das Gewürz bei Darmerkrankungen wirkt.
Zudem soll Kurkuma krebshemmende Eigenschaften besitzen.
So effektiv wie eine Stunde Sport
Doch damit nicht genug: In einer Studie der University of Tsukuba in Japan stellten Forscher fest, dass Curcumin, ein wichtiger Inhaltsstoff von Kurkuma, genauso effektiv für unsere Gefäßgesundheit ist wie eine Stunde Aerobic.
Dieser Stoff, der auch für die gelbliche Färbung von Kurkuma verantwortlich ist, sorgte bei den Testpersonen offenbar für positive kardiovaskuläre Veränderungen und ein vermindertes Zellsterben.
Durch die regelmäßige Einnahme von Kurkuma könnte demnach die Gefahr für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) gesenkt werden. Dadurch reduziere sich auch das Risiko für einen Herzinfarkt.
Die besondere Wirkung wurde laut der Studie bei Frauen festgestellt, die gerade die Wechseljahre hinter sich hatten.
Noch effektiver wird das Ganze, wenn der Konsum von Kurkuma mit regelmäßigem Training kombiniert wird. Die Wissenschaftler wiesen jedoch darauf hin, dass die genaue Wirkung von Kurkuma auf die Gefäßgesundheit noch nicht ausreichend erforscht ist. Man sollte daher also keinesfalls auf Sport verzichten. (ad)
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