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Lebererkrankungen: Neues Medikament kann zur Regeneration der Leber beitragen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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10. August 2021
in News
Darstellung der Leber mit Fetteinlagerungen.
Lebererkrankungen stellen weltweit ein großes gesundheitliches Problem dar und gehören zu den häufigsten Todesursachen. Ein neues Medikament weckt nun Hoffnung im Kampf gegen solche Erkrankungen. (Bild: Rasi/stock.adobe.com)
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Fettleber und Co: Medikament gegen Lebererkrankungen

Die Leber hat sehr viele lebenswichtige Aufgaben. Sie speichert Nahrungsbestandteile wie Fette oder Zucker, baut Schadstoffe wie Alkohol oder Medikamente ab und bildet Hormone sowie Stoffe für die Blutgerinnung. Doch leider sind Lebererkrankungen weit verbreitet. Diese führen dazu, dass das Organ seine Aufgaben teils nicht mehr richtig erfüllen kann. Forschende berichten nun über ein neu entwickeltes Medikament, dem bereits positive Effekte auf die Regeneration der Leber bescheinigt wurden.

Wie die Deutsche Leberstiftung auf ihrer Webseite schreibt, stellen Lebererkrankungen weltweit eines der größten Gesundheitsprobleme dar und gehören zu den häufigsten Todesursachen. Allein in Deutschland gibt es mindestens fünf Millionen Leberkranke. Ein neues Medikament weckt nun die Hoffnung im Kampf gegen akute und chronische Lebererkrankungen.

Verträglichkeit des Medikaments wird getestet

Laut einer aktuellen Mitteilung des Universitätsklinikum Tübingen hat das Tübinger Start-up Unternehmen HepaRegeniX vor kurzem mit der klinischen Phase I Studie begonnen, um die Verträglichkeit eines neuartigen Medikamentes gegen Lebererkrankungen an gesunden Probandinnen und Probanden zu testen.

Das Arzneimittel beruht auf einem sogenannten MKK4-Inhibitor, einem Hemmstoff, der, wenn verabreicht, die Aktivität des Enzyms Kinase MKK4 drosselt. Präklinische Studien haben dem Medikament bereits positive Effekte auf die Regeneration der Leber bescheinigt.

Großen Anteil an der Entwicklung des Mittels haben zwei Tübinger Wissenschaftler, die Mitbegründer von HepaRegeniX sind: Prof. Dr. Lars Zender, Ärztlicher Direktor der Medizinischen Onkologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Tübingen und Prof. Dr. Stefan Laufer, Leiter der Pharmazeutischen und Medizinischen Chemie am Institut für Pharmazie der Universität Tübingen.

Nährboden für weitere Erkrankungen

Die Ursachen für Lebererkrankungen, die weltweit ein großes gesundheitliches Problem darstellen und zu den häufigsten Todesursachen gehören, sind mannigfaltig: Die Fettleber stellt einen nicht unerheblichen Anteil dar, ausgelöst durch Übergewicht oder Alkoholkonsum.

Sie kann in einer Leberentzündung resultieren. Zudem kann solch eine Fettleber der Nährboden für weitere Erkrankungen sein und begünstigt etwa die Entstehung eines Hepatozellulären Karzinoms (HCC), welches weltweit mit mehr als 750.000 Todesfällen pro Jahr eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen darstellt.

Zwar ist die Leber eines der wenigen Organe, die in der Lage ist, Schäden zu reparieren, doch wenn diese zu schwerwiegend sind, kann die Regenerationsfunktion nicht aufrechterhalten werden.

Selbstheilungsfunktion der Leber anstoßen

Weil es bislang an Medikamenten fehlt, die die Regeneration einer geschädigten Leber steigern können, ist der Eintritt des von HepaRegeniX entwickelten Medikamentes in die erste Phase der klinischen Prüfung laut den Fachleuten ein wichtiger Meilenstein.

„Seit unsere Forschungsgruppe 2013 erstmals die Rolle von MKK4 als wichtigen Regulator der Leberregeneration beschrieben hat, sind wir nun mit dem Start der ersten klinischen Studie der Anwendung am Menschen ein großes Stück näher gekommen“, sagt Prof. Zender.

Bevor überhaupt die Idee einer Ausgründung entstand, gelang dem Forscher 2013 die wegweisende Entdeckung, dass die Hemmung der Kinase MKK4 die Selbstheilungsfunktion einer geschädigten Leber anstoßen kann.

„Als HepaRegeniX 2017 operativ startete, ahnte keiner von uns, dass wir bereits vier Jahre später mit einer ersten klinischen Studie beginnen können. Das ist wirklich ein Meilenstein und wir hoffen, alsbald die Wirksamkeit in Patienten mit akuten und chronischen Lebererkrankungen testen zu können“, erläutert Prof. Laufer, in dessen Arbeitsgruppe die medizinisch-chemischen Arbeiten zum ersten MKK4-Hemmer HRX-0215 durchgeführt wurden.

Den Angaben zufolge ist der Leitkandidat HRX-0215 ein niedermolekularer MKK4-Inhibitor, der von HepaRegeniX in Zusammenarbeit mit Prof. Stefan Laufer und dem Lehrstuhl Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Eberhard Karls Universität Tübingen identifiziert wurde.

Wie es in der Mitteilung heißt, ist HRX-0215 ein hochpotenter und selektiver Inhibitor von MKK4 und zeigte Wirksamkeit in präklinischen Modellen für akute und chronische Lebererkrankungen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Tübingen: Tübinger Start-up weckt Hoffnung im Kampf gegen akute und chronische Lebererkrankungen, (Abruf: 10.08.2021), Universitätsklinikum Tübingen
  • Deutsche Leberstiftung: Lebererkrankungen – vielfältige Ursachen, (Abruf: 10.08.2021), Deutsche Leberstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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