Herbstäpfel: Manche Sorten entfalten vollen Geschmack durch die Lagerung
In Deutschland werden knapp 70 Apfelsorten erwerbsmäßig angebaut. Nur etwa 30 von ihnen spielen auf dem Markt eine größere Rolle. Nach der Ernte kommt es darauf an, die Früchte richtig zu lagern. Bei manchen Sorten ist das auch wichtig für den Geschmack.
Gesundes Wundermittel aus der Natur
Der Apfel ist ein wahres Wundermittel aus der Natur. Das leckere Obst enthält mehr als 30 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Früchte fördern einen gesunden Darm, sind gut zum Verdauung anregen und tragen aufgrund zahlreicher Vitamine dazu bei, das Immunsystem zu stärken. Im Schnitt isst jeder Bundesbürger rund 20 kg Äpfel pro Jahr, am liebsten frische.
Frische Äpfel nicht einfrieren
Das Obst lässt sich aber auch lange aufbewahren, wobei zu beachten ist, dass man frische Äpfel niemals einfrieren sollte, weil sie sonst wegen dem hohen Wassergehalt an Konsistenz und Geschmack verlieren. Bei manchen Sorten ist es sogar ratsam, sie nicht frisch zu verzehren, sondern sie länger zu lagern.
Manche Sorten schmecken nach langer Lagerung besser
Denn Herbstäpfel wie der Cox Orange schmecken am besten nach zwei bis vier Monaten Lagerzeit, heißt es in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa. Und den Boskop könne man sogar bis zum Frühjahr aufbewahren, wie die Kochbuchautorin Bernadette Wörndl in der Zeitschrift „Salon“ (Ausgabe 8/2016) erläutert.
Es ist wichtig, dass die Früchte in einem dunklen und kühlen Raum liegen. Bei Frühsorten wie dem Gravensteiner ist es hingegen anders. Das Aroma dieser Äpfel ist am intensivsten, wenn man sie bald nach dem Pflücken verzehrt. (ad)
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