Liz Hurley: Model ruft Frauen zu Brustkrebs-Kontrollen auf
07.10.2014
Das britische Model Liz Hurley hat Frauen über 40 zur jährlichen Brustkrebs-Kontrolle aufgerufen. Die Großmutter der Filmschönheit war 1992 an Brustkrebs gestorben. Hurley ist nicht die erste Schauspielerin, die gegen die Krankheit ankämpft. Unter anderem auch Angelina Jolie wird in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt.
Über 40 jedes Jahr zum Brustkrebs-Test
Das britische Model und Filmschönheit Liz Hurley hat Frauen über 40 zum jährlichen Brustkrebs-Test aufgerufen. „Mit über 40 sollte man jedes Jahr eine Mammografie machen lassen“, wurde die 49-jährige Schauspielerin am Montag in britischen Medien zitiert. Wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt werde, könnten 95 Prozent der Brustkrebsfälle geheilt werden, heißt es in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa. Die Großmutter von Hurley, die Botschafterin für die Brustkrebs-Bewusstseins-Kampagne eines Modehauses ist, war 1992 an Brustkrebs gestorben.
Schauspielerin verschenkt Mammografien
„Zu dieser Zeit wurde kaum etwas geschrieben über Brustkrebs“, sagte die Schauspielerin der „Times“ (Montagsausgabe). Heute schikaniere sie alle ihre Freundinnen und Familien, damit sie sich regelmäßig untersuchen lassen. Hurley erläuterte in der „Times“: „Ich habe Freundinnen schon Mammografien zum Geburtstag geschenkt, die sich keine leisten konnten.“ Die Ex-Freundin von Schauspieler Hugh Grant, die sich Zeitungsberichten zufolge gerade auch von ihrem Kurzzeit-Freund David Yarrow trennte, reiht sich damit in die Garde von Schauspielerinnen ein, die gegen die Krankheit ankämpfen.
Brustamputation als Vorbeugemaßnahme
So hatte etwa die US-amerikanische Schauspielerin Angelina Jolie Schlagzeilen gemacht, als sie sich zur Amputation ihrer Brüste als Vorbeugemaßnahme entschlossen hatte. Im Mai 2013 war bekannt geworden, dass bei ihr in einem Gentest das Brustkrebs-Risikogen BRCA-1 entdeckt worden war und sie ein erhöhtes familiäres Risiko aufwies. Daraufhin entschied sich die Hollywood-Größe für die Mastektomie und hat in der Folge einen regelrechten „Angelina-Jolie-Effekt“ ausgelöst. Ihre Offenheit hat offenbar Einfluss auf andere Frauen gehabt und dadurch habe sich die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen erhöht. Erst kürzlich war in britischen Medien bei der Brustkrebsvorsorge Angelina Jolie als Vorbild bezeichnet worden. (ad)
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
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