Viele Führungskräfte kommen müde in Büro, weil sie nachts schlecht schlafen
14.01.2014
Viele Führungskräfte leiden unter Schlafproblemen und entsprechendem Schlafmangel. Die Max-Grundig-Klinik in Bühl hat bei einer Studie mit 1.000 Managern von Unternehmen aller Größenklassen und Branchen festgestellt, dass 59 Prozent der Befragten an Schlafstörungen leiden, berichtet die Nachrichtenagentur „dpa“ unter Berufung auf eine Mitteilung der Privatklinik vom Montag.
Die eklatanten Defizite der Schlafqualität bei Führungskräften bringen laut Angaben der Max-Grundig-Klinik naturgemäß eine erhebliche Leistungsminderung bis hin zur Tagesschläfrigkeit mit sich. Zwar gelinge es einem Großteil der Betroffenen diese Beeinträchtigungen vorübergehend zu verdecken, doch führe der Schlafmangel langfristig zu Leistungseinbrüchen und emotionalen Reaktionen.
Der Ärztliche Direktor der Klinik, Thorsten Kienast, wird von der „dpa“ mit der Aussage zitiert, dass die Betroffenen und deren Umfeld nicht selten eine allein durch die Schlafstörungen bedingte „Änderung des Persönlichkeitsstils in Richtung erhöhter Impulsivität oder Rückzug und Depressivität“ feststellen. Die Umfrage unter den Führungskräften habe gezeigt, das viele nur sehr schwer einschlafen können oder im Lauf der Nacht mehrmals wach werden. Ganze 21 Prozent gaben der Klinik zufolge an, dass für sie regelmäßige Schlafrhythmen aufgrund nächtlicher Arbeit oder wegen ihrer beruflich bedingten Reisen über mehrere Zeitzonen nicht einzuhalten seien. (fp)
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
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