Statistik: Jeder dritte Deutsche zieht morgens keine frische Unterwäsche an
Gerade jetzt bei den extremen Temperaturen kann übermäßiges Schwitzen oft sehr unangenehm werden. Wenn die Kleidung am Körper klebt und man müffelt, würde man sich am liebsten von anderen Menschen fernhalten. Auch von seinen Mitmenschen würde man sich oft einen gewissen „Geruchsabstand“ wünschen. Viele Deutsche nehmen es mit der Hygiene nicht so genau. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Nicht jeder Deutsche nimmt es mit der Morgenhygiene genau
Ein internationales Forscherteam berichtete im vergangenen Jahr zwar, dass Schweißgeruch aufgrund bestimmter chemischer Stoffe andere Menschen glücklich machen kann, doch die meisten dürften eher die Meinung teilen, dass Schweiß streng riecht. Bei der derzeitigen Hitze ist er aber kaum zu vermeiden. Um Schweißgeruch bei sommerlichen Temperaturen zu verhindern, greifen manche Menschen auf Deodorants zurück. Allerdings meinen Experten, dass Deo-Nutzer an anderen Körperstellen deutlich mehr schwitzen. Außerdem berichtete die Stiftung Warentest vor wenigen Wochen, dass nur die Hälfte der von ihnen getesteten Deos tatsächlich vor Schweißgeruch schützt. Das beste Mittel gegen „Müffeln“ ist noch immer ausreichende Körperhygiene. Doch nicht alle Bundesbürger nehmen es damit allzu genau.
Viele starten ohne frische Unterwäsche in den Tag
So hat das Institut „myMarktforschung.de“ im Rahmen einer aktuellen Umfrage zu morgendlichen Ritualen zwar festgestellt, dass Körperhygiene an Werk- und Arbeitstagen nach dem Aufstehen die höchste Priorität für die Deutschen hat, doch für fast die Hälfte zählt eine morgendliche Dusche nicht zur Routine. Mehr als ein Drittel der Befragten verzichtet den Angaben zufolge am Morgen auf frische Unterwäsche (rund 37 Prozent), fast die Hälfte (über 46 Prozent) auf frische Socken. Und: „Ein geringer Anteil von knapp fünf Prozent hat angegeben, seine Zähne weder vor noch nach dem Frühstück zu putzen“, heißt es in einer Mitteilung zur Umfrage.
Möglicherweise könnte Müffeln oder Mundgeruch vorgebeugt werden, wenn nicht soviel Zeit für´s Smartphone verwendet werden würde. 37 Prozent der Befragten gaben an, dass das Checken des Handys zu ihren Morgenritualen zählt. Ein stärkeres Augenmerk auf die morgendliche Hygiene würde Arbeitskollegen und Sitznachbarn sicher freuen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.