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Mediterrane Ernährung senkt Risiko für Depressionen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. März 2024
in News
Zwei geräucherte Fische auf einem Holzbrett mit Zitronen und Petersilie
Die mediterrane Ernährung senkt bei Frauen das Depressionsrisiko erheblich. Der Fischkonsum hat dabei offenbar einen besonders starken Einfluss. (Bild: photocrew/stock.adobe.com)
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Eine mediterrane Ernährung senkt das Risiko für Depressionen signifikant – zumindest bei Frauen. Dabei scheint insbesondere der erhöhte Fischkonsum von besonderer Bedeutung.

In einer neuen Studie hat ein italienisches Forschungsteam des Neuropsychology Lab/Centre for Cognitive Disorders and Dementia IRCCS den Zusammenhang zwischen einer mediterranen Ernährung und depressiven Symptomen bei älteren Menschen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „British Journal of Nutrition“ veröffentlicht.

Depressionen weit verbreitet

Weltweit erkranken viele Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Generell gilt, dass die Häufigkeit von Depressionen mit dem Alter zunimmt. Zudem spielen psychische und soziale Faktoren eine wichtige Rolle bei dem Erkrankungsrisiko, aber auch die Ernährung hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.

So wurden zum Beispiel hoch-verarbeitet Lebensmittel in einer früheren Studie bereits mit einem erhöhten Risiko für Depressionen in Verbindung gebracht. Inwiefern die mediterrane Ernährung das Depressionsrisiko senken kann, haben die Forschenden in der aktuellen Studie an insgesamt 325 Männer und 473 Frauen im Alter von 65 bis 97 Jahren untersucht.

Die Teilnehmenden wurden gebeten, einen Fragebogen zur Häufigkeit der Nahrungsaufnahme auszufüllen, der dazu diente, die Einhaltung einer mediterranen Ernährungsweise zu ermitteln. Von allen Teilnehmenden gaben dabei etwa 33 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen an, sich mediterran zu ernähren.

Zusätzlich verwendete das Team eine spezielle Depressionsskala, um mögliche depressive Symptome zu erfassen. Teilnehmende, die auf dieser Skala einen Wert von 16 oder höher hatten, wurden von den Forschenden als depressiv eingestuft.

Die Datenauswertung ergab, dass rund 20 Prozent der Teilnehmenden depressive Symptome aufwiesen, wobei acht Prozent der Männer und knapp 28 Prozent der Frauen betroffen waren, berichten die Forschenden.

Mediterrane Ernährung senkt Risiko

Die mediterrane Ernährung reduzierte dabei das Risiko depressiver Symptome signifikant. So hatten Teilnehmende im oberen Drittel der Einhaltung einer mediterranen Ernährung laut den Forschenden ein um etwa 55 Prozent geringeres Risiko für depressive Symptome.

In der geschlechtsspezifischen Analyse zeigte sich der Rückgang allerdings nur bei Frauen, nicht bei Männern, so das Forschungsteam.

Bei der Betrachtung der einzelnen Komponenten einer mediterranen Ernährung sei insbesondere der Fischkonsum mit einem deutlich reduzierten Depressionsrisiko verbunden gewesen. Für jedes zusätzliche Gramm Fisch, das verzehrt wurde, sei die Wahrscheinlichkeit einer Depression bei Frauen gesunken.

Zusammenfassend lässt sich laut den Forschenden festhalten, dass eine hohe Übereinstimmung mit der mediterranen Ernährungsskala und ein hoher Fischkonsum bei Frauen, nicht aber bei Männern, mit signifikant weniger depressiven Symptomen verbunden sind.

Studien bestätigen die Wirkung

Die aktuellen Studienergebnisse werden auch durch eine unabhängige Untersuchung aus diesem Jahr bestätigt, deren Ergebnisse in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nutrition and Health“ nachzulesen sind.

Eine mediterrane Ernährung kann demnach Stress reduzieren, den Schlaf verbessern und gleichzeitig das Risiko für Depressionen senken.

Die vorliegenden Forschungsergebnisse deuten demnach insgesamt darauf hin, dass eine mediterrane Ernährung auch zur Linderung von Depressionen beitragen könnte, insbesondere bei Frauen. Nun sind daher weitere Studien erforderlich, um dies zu überprüfen und die zugrunde liegenden biologischen Mechanismen zu identifizieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Silvia Conti, Elena Perdixi, Sara Bernini, Nithiya Jesuthasan, Marco Severgnini, et al.: Adherence to Mediterranean diet is inversely associated with depressive symptoms in older women: findings from the NutBrain Study; in: British Journal of Nutrition (veröffentlicht 16.02.2024), British Journal of Nutrition
  • Gökçe Ünal, Aliye Özenoğlu: Association of Mediterranean diet with sleep quality, depression, anxiety, stress, and body mass index in university students: A cross-sectional study; in: Nutrition and Health (veröffentlicht 27.01.2024), Nutrition and Health
  • Eric M. Hecht, Anna Rabil, Euridice Martinez Steele, Gary A. Abrams, Deanna Ware, et al.: Cross-sectional examination of ultra-processed food consumption and adverse mental health symptoms; in: Public Health Nutrition (veröffentlicht 28.07.2022), cambridge.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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