Ständiges Rühren verhindert ungeliebte Milchhaut
Selbst bei vielen Menschen, die eigentlich gerne Milch trinken, sträuben sich beim Gedanken an Milchhaut die Haare. Die klebrige Schicht, die durch Wärme entsteht, lässt sich aber einfach vermeiden, indem die Milch ständig umgerührt wird.
Milchhaut entsteht durch Wärme
Auch bei manchen Menschen, die eigentlich gerne Milch konsumieren, löst Milchhaut das pure Grauen aus. Die klebrige Schicht auf der Flüssigkeit entsteht durch Wärme. Wenn die Milch auf dem Herd steht, verändert sich die Struktur bei einem Teil des Milcheiweißes – es denaturiert und verklebt anschließend, heißt es erklärend in einer aktuellen Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa. Durch dieses Verkleben entsteht eine netzartige Struktur, die Haut. Wie die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft in der Meldung erläuterte, ist diese leichter als das in der Milch enthaltene Wasser und schwimmt deswegen oben.
Gute Eiweißquelle für den Körper
Verbraucher können das nur vermeiden, indem sie die Milch auf mittlerer Stufe erhitzen und dabei ständig umrühren. Wenn man keinen Ekel vor Milchhaut hat, muss man diese auch nicht entsorgen. Ganz im Gegenteil: Die Molkenproteine, aus denen sie besteht, sind eine gute Eiweißquelle für den Körper. Milch gilt ohnehin bei den meisten Experten als ein gesundes Nahrungsmittel, das etwa durch das darin enthaltene Kalzium Knochen und Zähne stärkt und Osteoporose vorbeugen kann. Allerdings wird in den letzten Jahren bei immer mehr Menschen eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) diagnostiziert, was zur Folge hat, dass Betroffene meist auf Milchprodukte verzichten. (ad)
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
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